Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB sieht Bilanzrechtsreform positiv

(Berlin) – Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat in Berlin mit Blick auf den Referentenentwurf zur Bilanzrechtsreform die weitgehende Ausnutzung der in der europäischen IAS-Verordnung eingeräumten Wahlrechte begrüßt. So sollen z. B. Unternehmen, die nach US-GAAP bilanzieren oder die ausschließlich Schuldtitel emittieren, für die Anwendung von IAS zwei Jahre Aufschub erhalten. Dies sei ein wichtiger Schritt zur Vorbereitung deutscher Unternehmen auf die Bilanzierung nach IAS (International Accounting Standards).

Angesichts des Umfangs und der praktischen Bedeutung des Reformvorhabens kritisiert der VÖB aber die kurze Frist zur Stellungnahme bis Mitte Januar 2004 und kündigte an, sich für eine deutliche Verlängerung dieser Frist einzusetzen. Anderenfalls sei eine seriöse Analyse und mit der Praxis abgestimmte Kommentierung der neuen Vorschriften nicht möglich.

Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, vertritt die Interessen von 59 Mitgliedsinstituten, darunter die Landesbanken, die Förderbanken des Bundes und der Länder sowie die Deutsche Postbank AG. Mit einer Bilanzsumme von 1.989 Mrd. Euro (Ende 2002) beläuft sich der Marktanteil der VÖB-Banken auf 31 Prozent des deutschen Bankenmarktes.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 11, 10785 Berlin Telefon: 030/81920, Telefax: 030/8192222

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