Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

Versorgungslücke schließen / Sparpläne mit Investmentfonds ermöglichen ein hohes Vermögenspolster / Aktienfonds erzielen nach 30 Jahren Renditen zwischen 7,5 und 7,8 Prozent per anno

(Frankfurt am Main) - 10. August 2005. Wer regelmäßig und langfristig in Investmentfonds investiert, kann einen großen Teil seiner Versorgungslücke im Rentenalter schließen. Sparer, die in den vergangenen 30 Jahren in deutschen, europäischen und internationalen Aktienfonds anlegten, konnten sich über durchschnittliche jährliche Renditen von 7,5 bis 7,8 Prozent freuen. Auch kontinuierliche Einzahlungen in Rentenfonds und Offene Immobilienfonds erzielten gute Ergebnisse bei geringeren Schwankungen. Sie erwirtschafteten nach 30 Jahren im Schnitt Steigerungen von 7,0 bzw. 5,2 Prozent per anno. Dies belegt die Sparplan-Statistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. per 30. Juni 2005 über die Wertentwicklung von Sparplänen
in den Zeiträumen zwischen zehn und 35 Jahren.

Da die gesetzliche Rentenversicherung künftig nur noch eine Basisversorgung bietet, sollten heutige Arbeitnehmer schon in jüngeren Jahren vorsorgen. Denn die künftige Versorgungslücke lässt sich mit Investmentfonds-Sparplänen bequem und effizient schließen. Wer schon in den ersten Jahren des Berufslebens damit beginnt, beispielsweise monatlich 100 Euro in einen Aktienfonds mit deutschem Anlageschwerpunkt einzuzahlen, kann ein hohes Vermögen aufbauen. Wer dies in den vergangenen 30 Jahren tat, erreichte per 30. Juni 2005 ein finanzielles Polster von 137.100 Euro.

Versorgungslücke schließen …
Mit einem Auszahlplan kann der Sparer dann ein zusätzliches regelmäßiges Einkommen im Alter erzielen. Aus den mit deutschen Aktienfonds über 30 Jahren angesparten 137.100 Euro kann er über 20 Jahre bei Kapitalverzehr eine monatliche „Zusatzrente“ von 893 Euro entnehmen – damit dürfte sich die Versorgungslücke bei zahlreichen Arbeitnehmern schon schließen. Dabei wurde in der Auszahlphase eine Wertentwicklung von fünf Prozent angenommen. Auch langfristige Einzahlungen in Sparpläne mit europäischen und internationalen Aktienfonds lohnen sich.

So brachten etwa europäische Aktienfonds jährlich zwischen 6,2 (20 Jahre) und 7,6 Prozent (30 Jahre). Legte ein Sparer in den vergangenen 30 Jahren monatlich 50 Euro in deutschen Mischfonds an, stehen ihm heute – bei einer Einzahlung von insgesamt 18.000 Euro – durchschnittlich 65.985 Euro zur Verfügung. Dies entspricht im Schnitt einem Zuwachs von 7,6 Prozent pro Jahr. Die Sparplan-Ergebnisse deutscher Mischfonds im 20-Jahres-Bereich lagen im Mittel bei 5,8 Prozent jährlich. Renditestark zeigten sich auch Sparpläne mit international investierenden Rentenfonds, die jährliche Werterhöhungen im Schnitt von 4,7 Prozent nach zehn Jahren sowie von 7,0 Prozent nach 30 Jahren erzielten. Euro-Rentenfonds (deutsche Emittenten) brachten Anlegern Zuwächse zwischen 4,5 Prozent (zehn Jahre) und 6,5 Prozent (30 Jahre) pro Jahr.

Regelmäßige Einzahlungen in Offene Immobilienfonds lieferten stabile Ergebnisse. Die jährlichen Steigerungen lagen im Mittel zwischen 2,9 Prozent nach zehn Jahren und 5,2 Prozent nach 30 Jahren. Mit einer monatlichen Einzahlung von 50 Euro über 30 Jahre erzielten Anleger ein Vermögen von 42.718 Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt Telefon: 069/154090-0, Telefax: 069/5971406

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