Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

Wahl: Handel fordert Neustart der Energiewende

(Berlin) - Zum Ergebnis der Bundestagswahl erklärt Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE):

"Die Wählerinnen und Wähler haben sich gestern mehrheitlich für die Fortsetzung der Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel entschieden. Dazu gratuliert der deutsche Einzelhandel. Die Koalitionsverhandlungen müssen nun zügig vorangetrieben werden.

Wichtig ist ein wachstumsfördernder Kurs der neuen Bundesregierung, der an die Erfolge der abgelaufenen Legislaturperiode anschließt. Die Binnenkonjunktur darf nicht durch höhere Belastungen gefährdet werden. Ungelöste Aufgaben wie der Neustart der Energiewende müssen nun schnell und unverzüglich in Angriff genommen werden.

Der Einzelhandel fordert eine Steuerpolitik, die den Verbrauchern genügend Geld für den Konsum lässt. Plänen für eine Vermögenssteuer erteilt der HDE eine Absage. Sie würde die dünne Kapitaldecke vieler mittelständischer Betriebe gefährden. Kritisch sieht der HDE Pläne für einen gesetzlichen Mindestlohn. Die Festlegung der Löhne muss auch weiterhin allein Aufgabe der Tarifparteien bleiben.

Jetzt ist es Zeit, mutig und entschlossen zu handeln. Der Handel ist in den letzten Jahren ein wichtiger Stabilitätsanker für die deutsche Volkswirtschaft gewesen. Wir erwarten von der neuen Bundesregierung Rahmenbedingungen, damit das auch in den kommenden Jahren so bleibt!

Quelle und Kontaktadresse:
Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE) Kai Falk, Geschäftsführer, Kommunikation Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 72 62 50-0, Fax: (030) 72 62 50-99

(cl)

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