Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Winn: Wir müssen das fordern, was uns zusteht!

(Berlin) - Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Kuno Winn, hat Forderungen des KBV-Vorsitzenden Dr. Andreas Köhler nach 4,5 Milliarden Euro mehr Honorar für die ambulante Versorgung ab 2009 kritisiert. Winn: „Wenn angesichts des Punktwertverfalls im EBM rund 30 Prozent unserer Leistungen nicht honoriert werden, dann sollten wir nicht signalisieren, dass wir auch mit weit weniger als dem Ausgleich dieser Differenz zufrieden sind“. Auf Grundlage von rund 25 Milliarden Euro für die vertragsärztliche Vergütung beliefe sich die Forderung Köhlers gerade einmal auf 18 Prozent.

Winn erinnerte daran, dass der KBV-Vorsitzende bereits in der Vergangenheit die Kritik des Hartmannbundes auf sich gezogen hatte, als er in ähnlichem Zusammenhang rund drei Milliarden Euro als Kompromissmarke genannt hatte. Winn: „Ich habe meiner damals geäußerten Kritik nichts hinzuzufügen, nämlich dass ich es unter strategischen Gesichtspunkten für einen gravierenden Fehler halte, auf diese Art und Weise Verhandlungspositionen frühzeitig preiszugeben“. Signale dafür, dass wir uns auch mit der Hälfte dessen zufrieden geben, was uns zusteht, sollten wir unter allen Umständen vermeiden, so der Hartmannbund-Vorsitzende abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Michael Rauscher, Pressesprecher Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829

(el)

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