Pressemitteilung | Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

Zeitarbeit aus der EU-Dienstleistungsrichtlinie herausnehmen / iGZ begrüßte sich abzeichnende Einigung auf europäischer Ebene

(Berlin) - Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) begrüßt die sich abzeichnende Einigung von Sozial- und Christdemokraten auf europäischer Ebene zur Herausnahme der Zeitarbeit aus dem Geltungsbereich der EU - Dienstleistungsrichtlinie. Nach iGZ-Informationen haben sich die beiden Fraktionen im Europäischen Parlament nunmehr darauf geeinigt, eine entsprechende Beschlussfassung bei den parlamentarischen Beratungen der Richtlinie in der kommenden Woche in Straßburg herbeiführen zu wollen.

Damit erfüllt sich eine zentrale Forderung des iGZ. Der mitgliederstärkste Arbeitgeberverband der Zeitarbeitsbranche hatte stets darauf hingewiesen, dass bei einer nahezu unbeschränkten grenzüberschreitenden Arbeitnehmerüberlassung in Europa die deutschen Sozialstandards nicht zu halten seien. Die Herausnahme der Zeitarbeit aus dem Geltungsbereich der EU-Richtlinie könne aber nur der erste Schritt sein: „Wir streben einen Mindestlohn für unsere Branche über ein erweitertes Arbeitnehmerentsendegesetz an, um verbindlich eine Lohngrenze nach unten in der Zeitarbeit einzuziehen, die auch durch ausländische Anbieter nicht unterlaufen werden könne“, so der iGZ-Bundesvorsitzende Volker Homburg.

Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. Marcel Speker, Pressereferent Erphostr. 56, 48145 Münster Telefon: (0251) 9811217, Telefax: (0251) 9811229

(bl)

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