Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung - Landesverband Nordrhein-Westfalen (VBE)

Zur Aussetzung von LOGINEO NRW / VBE: Sicherheit first

(Dortmund) - "Es ist gut, dass die Schulministerin den FDP-Slogan 'Digital first. Bedenken second.' aus dem Wahlkampf nicht ganz so ernst nimmt, sondern sehr wohl prüft, inwieweit Probleme bestehen. Wir begrüßen, dass sie dafür Sorge trägt, dass an den Schulen keine digitalen Sicherheitslücken entstehen", erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Aussetzung von LOGINEO NRW.

Alle Beteiligten haben den Aussagen des Ministeriums und der Medienberatung vertraut, die Funktionalität sei gegeben und würde rechtzeitig bereitgestellt. "Dieser Vertrauensvorschuss wurde nun leichtfertig verspielt. Schließlich wurde die Landesregierung nicht gedrängt, sondern der Einführungstermin wurde selbst gewählt. Die Verzögerung von LOGINEO führt sicherlich zu einer Verunsicherung in den potentiellen Nutzerkreisen und sorgt nicht für eine Akzeptanzsteigerung", erklärt Beckmann.

LOGINEO NRW sollte eigentlich eine datengeschützte Infrastruktur bieten, die eine zeitgemäße Nutzung webbasierter Anwendungen zur Kommunikation und Organisation zum Einsatz im Unterricht ermöglicht. Udo Beckmann: "Zusätzlich zu einem funktionierenden System, benötigen unsere Schulen auch digitale Endgeräte in ausreichender Zahl. Es müssen zudem für Lehrkräfte regelmäßige Fort- und Weiterbildungen im ausreichenden Maße angeboten werden und zwar in der Dienstzeit."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung Landesverband Nordrhein-Westfalen (VBE) Alexander Spelsberg, Pressereferent Westfalendamm 247, 44141 Dortmund Telefon: (0231) 425757-0, Fax: (0231) 425757-10

(wl)

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