Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Zurückhaltendes erstes Quartal 2005 für Automobilbranche / 740.000 Neuzulassungen in ersten drei Monaten / Marktanteil von 35,4 Prozent für Internationale Pkw-Hersteller

(Bad Homburg) - Der deutsche Pkw-Markt startet langsam in das Jahr 2005. Im ersten Quartal wurden 740.000 Neuzulassungen gezählt, das entspricht einem Minus von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die alten Bundesländer trugen dazu mit einem Minus von 3 Prozent, die neuen Bundesländer sogar mit 5 Prozent weniger Neuzulassungen bei.

Für Volker Lange, Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) jedoch kein Grund zu verzagen: „Für das zweite Quartal gehe ich von einer deutlichen Verbesserung aus. So fiel der Rückgang im März schon schwächer als erwartet aus und die Auftragsbestände liegen für die kommenden Monate über dem Vorjahresniveau. Die Auto Mobil International in Leipzig wird der Auto-Konjunktur sicherlich noch zusätzlichen Schwung geben.“ Anlass zur Freude ist für Lange der mit 35,4 Prozent nach wie vor hohe Marktanteil der Internationalen Pkw-Hersteller in Deutschland. In den neuen Bundesländern liegt er sogar bei 52 Prozent, in den alten bei 33 Prozent. Angesichts der guten Aussichten geht Lange auch weiterhin davon aus, „dass das aktuelle Absatzminus im Laufe des Jahres verschwinden wird und wir mit 3,27 Millionen das Vorjahresniveau wieder erreichen.“

Insbesondere Dieselfahrzeuge wurden in den ersten drei Monaten des Jahres nachgefragt. Hier wuchsen die Neuzulassungen um knapp 4 Prozent auf rund 335.000 Einheiten. Mit einem Marktanteil von 45 Prozent ist nun fast jede zweite Neuzulassung ein Selbstzünder. Auch die untere Mittelklasse konnte um 6 Prozent wachsen und das Segment der Offroader legte um 8 Prozent zu.

Deutliche Worte richtet Lange an die Verkehrspolitik: „ Für den Bürger muss endlich wieder Mobilität geschaffen und erhalten werden. Mobilität ist Wirtschaftskraft, Mobilität schafft Arbeitsplätze!“ Der VDIK fordert die Bundesregierung auf, alle Einnahmen aus der Lkw-Maut ausschließlich für den Erhalt und Ausbau der Straßeninfrastruktur einzusetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: 06172/98750, Telefax: 06172/987520

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