Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Zwangspfand reiner politischer Opportunismus

(Berlin) - Das Anfang 2003 in Kraft tretende Zwangspfand auf Einwegverpackungen ist nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) reiner politischer Opportunismus. Die Milliardeninvestitionen des Handels in Rücknahmeautomaten und das organisatorische und personelle Handling werden stattdessen zu mehr Einweg, und weniger Mehrweg führen; denn der Handel kann aus Kostengründen nicht auf Dauer zwei unterschiedliche Systeme organisieren.

Umso notwendiger, so der DIHK, ist nun eine grundlegende Neuorientierung der deutschen Verpackungspolitik. Mit einem Diskussionspapier des DIHK-Vorstandes werden neue Denk- und Diskussionsanstöße gegeben für eine höhere ökonomische und ökologische Effizienz der Verpackungsentsorgung. Dazu fordert der DIHK u.a. eine größere EU-Konformität, gleiche Rahmenbedingungen für Duale-Systeme und Selbstentsorger und als neues Leitbild mehr unternehmensindividuelle Verantwortung und Zusammenarbeit, anstatt kollektivem Entsorgungszwang.

Das DIHK- Diskussionspapier "Neuorientierung der deutschen Verpackungspolitik" kann direkt beim DIHK oder bei jeder der Industrie- und Handelskammern bezogen werden und ist im Internet abrufbar unter www.dihk.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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