Pressemitteilung |

dbb empört über Künast Äußerung in der Financial Times Deutschland / Heesen: „Erst denken, dann reden“

(Berlin) - Die Bemerkung von Renate Künast in der Financial Times Deutschland vom 4. September 2003, dass das deutsche Bildungssystem Kinder so ausbilde, „dass sie sich nur für den öffentlichen Dienst eignen“, hat beim dbb beamtenbund und tarifunion große Empörung hervorgerufen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende des dbb Peter Heesen riet der Verbraucherschutzministerin: „Erst denken, dann reden.“

Heesen weiter: „Künasts Bemerkung ist aus zwei Gründen völlig falsch. Erstens werden Kreativität und Eigeninitiative in unseren Schulen keineswegs vernachlässigt. Die vielen Schülerwettbewerbe zeigen, wie viel Potenzial in den Kindern steckt und wie intensiv das gefördert wird. Zweitens hat die Ministerin alle im öffentlichen Dienst Beschäftigten grundlos diffamiert. Die Kollegen im Verbraucherschutzministerium werden sich freuen zu hören, dass die eigene Chefin sie für die Fußlahmen der Gesellschaft hält. Frau Künast hat eine Chance vertan, zu schweigen statt dummes Zeug zu reden.“

Quelle und Kontaktadresse:
dbb Beamtenbund und Tarifunion Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: 030/408140, Telefax: 030/

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