iGZ-Mitglieder stimmen neuen Entgelttarifen zu

(Münster) - Die Mitgliederversammlung des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) hat jetzt auf ihrer Tagung in Köln mit großer Mehrheit dem neuen Entgelttarifvertrag mit den DGB-Gewerkschaften zugestimmt. Sie bestätigten damit das Ergebnis, das die iGZ-Verhandlungskommission im Februar nach vier Verhandlungsrunden in Kassel erzielt hatte. Die Lohnerhöhungen von im Schnitt 0,9 Prozent treten für den Westen rückwirkend zum 1. März 2005 in Kraft.

Zuvor hatte iGZ-Verhandlungsführer Holger Piening den Vertretern der Mitgliedsunternehmen die Grundzüge der Einigung dargestellt. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem Ergebnis, das hart am Rande dessen sei, was wirtschaftlich gerade noch vertreten werden könnte. Konkret sollen die Löhne für Zeitarbeitnehmer in der Eingangsstufe um 2,2 Prozent steigen und in der Hauptstufe um 0,4 Prozent. Die Zusatzstufe entfällt in Zukunft. Außerdem hatte der iGZ für den Westen Deutschlands zwei sowie für den Osten Deutschlands sechs Null-Monate ausgehandelt. Der neue Entgelttarifvertrag läuft mindestens bis zum Ende des Jahres.

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