Pressemitteilung | (ABVP) Arbeitgeber- und BerufsVerband Privater Pflege e.V. - Bundesgeschäftsstelle

ABVP unterstützt die KBV-„Task force“

(Hannover) - Der ABVP hat sich an die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gewandt, mit dem Angebot, ihre neue Arbeitsgruppe zum Aufspüren von unwirtschaftlichem Kassenverhalten mit Informationen zu unterstützen.

Grund für dieses Angebot sei das Verhalten der weit überwiegenden Zahl von Krankenkassen, die im Verwaltungswege den Versicherten ärztlicherseits für notwendig gehaltene Leistungen der Häuslichen Krankenpflege verweigerten.
Dies habe in den meisten Fällen entweder eine erhebliche Zuzahlung der Versicherten zur Folge oder die Einweisung in ein Krankenhaus.

Heiner Schülke, Sprecher des ABVP-Vorstandes: „Wenn die notwendige professionelle Pflege nicht in der häuslichen Umgebung sichergestellt werden kann, muß sie eben im Kranken-haus erfolgen. Die Praxis der Kassen, in der Häuslichen Krankenpflege zu sparen, hat bereits ein Mehrfaches an Folgekosten im stationären Bereich gekostet und kostet sie auch aktuell jeden Tag.“
Wenn von den täglich rund 450.000 belegten Betten in den deutschen Akut-Krankenhäusern nur ein halbes Prozent der Patienten zu Hause versorgt würde, könnten die Krankenhäuser täglich über eine Million DM – netto – sparen. Voraussetzung wäre ein anderer Umgang mit den ärztlichen Verordnungen für Häusliche Krankenpflege.

Der ABVP werde eine enge Zusammenarbeit mit der neuen KBV-Arbeitsgruppe suchen.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeber- und BerufsVerband Privater Pflege e.V. Roscherstr. 13 A 30161 Hannover Telefon: 0511/338980 Telefax: 0511/3389898

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