Pressemitteilung | Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Alle Energiepreis-Bestandteile aufdenPrüfstand:Holzenkamp: "Es darf keine Denkverbote mehr geben!"

(Berlin) - "Wenn nicht jetzt,wann dann?Die Bundesregierung muss zur Abfederung der Energiepreiskrise den hohen Anteil staatlicherSteuern und Abgaben weiter reduzieren. Es darf keine Denkverbote mehr geben", betont der Präsident des Deutschen Raif-feisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp.

Er begrüßt ausdrücklich die auf Sommer vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage. "Das reicht aber bei weitem nicht aus. Die damit einhergehenden Einsparungen kompensieren nichtdie massiv steigenden Beschaffungskosten auf den Energiemärkten. Der richtige Hebel liegt in der Absenkung der Energie-und der Mehrwertsteuer. Auch die Netzentgelte undalle anderen von der Politik beeinflussbaren Preisbestandteile müssen auf den Prüfstand", macht Holzenkamp deutlich.

Die genossenschaftlich orientiertenUnternehmender Agrar-und Er-nährungswirtschaft leiden massiv unter den explodierenden Energie-und damit steigenden Betriebskosten. "Produktion, Verarbeitung, Logistik betroffen sind Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette sowie aller Branchen", erklärt der DRV-Präsident.

Der Krieg Russlands in der Ukraine führe in aller Konsequenz vor Augen, wie wichtig ein hoher Selbstversorgungsgrad sei. Holzenkamp: "Um weiterhin verlässlich einen signifikanten Anteil unserer Nahrungsmittel selbst erzeugen zukönnen, benötigen wir Unternehmen, die stabil wirtschaften können. Die hohen Energiepreise dürfen die Versorgungssicherheit nicht gefährden."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Dr. Claudia Döring, Pressesprecherin Pariser Platz 3, 10117 Berlin Telefon: (030) 856214-430, Fax: (030) 856214-432

(ss)

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