Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. - Landesverband Hamburg (SoVD)

"Ausgleich für Hartz-IV-Empfänger, wenn Stromkosten wegen höherer Netznutzungsentgelte und Umlagen zur Energieerneuerung steigen!"

(Hamburg) - "Wenn die Kosten für die Nutzung der Stromnetze steigen, gehen auch die gesamten Stromkosten in die Höhe. Diese Anhebung müssen Empfänger von Grundsicherung aus ihrem Budget zusätzlich tragen. Das aber ist hier nicht vorgesehen. Wir brauchen daher eine Ausgleichszahlung, damit Menschen in Not nicht von Energie abgeschnitten werden ", sagt Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzender des SoVD. "Strom ist Teil der Grundversorgung, um am sozialen Leben teilnehmen zu können."
Zum Jahreswechsel steigen die Netznutzungsentgelte in Hamburg voraussichtlich um 6,7 Prozent. Sie werden von Netzbetreibern für die Durchleitung von Strom erhoben und betragen inzwischen rund ein Viertel des Strompreises. Energieversorger geben die Kosten in der Regel an die privaten Verbraucher weiter. Auch gesetzliche Umlagen werden teurer. So steigt der Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien zum Jahreswechsel um etwa 0,2 Cent auf 6,354 Cent/kWh. Zudem erhöht sich die Umlage für private Verbraucher, mit der diese an Entschädigungszahlungen für den verspäteten Netzanschluss von Offshore-Windparks beteiligt sind.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. Landesverband Hamburg (SoVD) Pressestelle Pestalozzistr. 38, 22305 Hamburg Telefon: (040) 6116070, Fax: (040) 61160750

(dw)

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