Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle

bpa fordert Kompetenzvermutung und Stärkung der Ausbildung in der Altenpflege

(Berlin) - Zu den gestern vorgelegten Ergebnissen des aktuellen DAK-Pflegereports sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

"Die Zahlen liegen alle auf dem Tisch. Jede neue Studie bestätigt nur das, was seit Langem bekannt ist. Wo bleiben die wirklich wirksamen Maßnahmen? Der DAK Pflegereport zeigt, dass der Nachwuchs bald den Ausstieg in die Rente nicht mehr ausgleicht. Wir bekommen also weniger, statt mehr Pflegekräfte.

Das wirksamste Gegenmittel hatten wir jahrelang: Die eigenständige Altenpflege hat innerhalb von zehn Jahren für einen Zuwachs von mehr als 60 Prozent gesorgt. Warum glaubt die Politik, auf diesen Jobmotor inzwischen verzichten zu können? Die Generalistische Pflegeausbildung muss endlich ideologiefrei auf den Prüfstand.

Gleichzeitig müssen internationale Pflegekräfte mit einer 'Kompetenzvermutung' sofort in der Versorgung eingesetzt werden können, wenn sie eine mindestens dreijährige Ausbildung und die entsprechenden Sprachkenntnisse mitbringen. Geprüft werden kann im Nachgang. Die Pflegeteams brauchen jetzt Unterstützung in der Versorgung und Pflegebedürftige müssen sich wieder auf funktionierende Strukturen verlassen können."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Bundesgeschäftsstelle Norbert Grote, Geschäftsführer Friedrichstr. 148, 10117 Berlin Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889

(mw)

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