Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Bürokratiebelastung ist alarmierend

(Berlin) - "Die Ergebnisse der ZDH-Umfrage sind ein deutlicher Notruf an den Gesetzgeber. Die erreichte Menge an Dokumentations-, Nachweis- und Informationspflichten würgt die wirtschaftliche Entwicklung von Handwerksbetrieben in ohnehin schwierigen Zeiten regelrecht ab. Angesichts dieser sich zuspitzenden Situation kann es nicht verwundern, dass viele junge Menschen gerade wegen der immensen Bürokratie den Schritt in die Selbstständigkeit scheuen. Die Politik muss erkennen, dass es ein "Weiter so" nicht geben kann.

Das angekündigte Bürokratieentlastungsgesetz ist wichtig, kann aber nur ein Baustein von vielen sein, um die dringend notwendigen Erleichterungen für Handwerksbetriebe in der Praxis tatsächlich zu erreichen. Erforderlich ist ein breiter Ansatz, der der bestehende Lasten konsequent abbaut, systematisch neue Bürokratie vermeidet und die effiziente und digitale Verwaltung vor Ort umfasst. Die Bundesregierung muss mehr denn je schnell und entschlossen handeln. Sie darf keine weitere Zeit unnötig verstreichen lassen, damit Bürokratie nicht als Transformationsbremse wirkt. Das Handwerk steht als konstruktiver Partner mit zahlreichen Maßnahmenvorschlägen zur Seite."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

(jg)

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