Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.

Bundeswehr & Erinnerung: Bundestag debattiert Veteranentag / Erinnerungskultur der Bundeswehr ist Thema im Deutschen Bundestag

(Berlin) - Der Deutsche Bundestag berät am 25.04.24 erstmals einen Antrag mit dem Titel "Für eine umfassende Wertschätzung - Einen nationalen Veteranentag einführen und die Versorgung der Veteranen und deren Familien verbessern", den die Fraktionen SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gemeinsam angekündigt haben. Im Anschluss an die rund 80-minütige Aussprache soll über den Antrag abgestimmt werden.

Der Deutsche Kulturrat hat sich in einem Schwerpunkt in seiner Zeitung Politik & Kultur 11/23 "Bundeswehr & Erinnerung" intensiv mit dem Thema beschäftigt.

- Welche Rolle spielt die Erinnerung an Soldatinnen und Soldaten in unserer Erinnerungskultur?

- Wie geht die Bundeswehr selbst mit ihrer Geschichte um?

- Wie ist mit Denkmälern für Soldatinnen und Soldaten umzugehen?

- Der Schwerpunkt kann hier nachgelesen werden.

Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, sagte in Politik & Kultur 12/23: "Ich halte eine aktive, auch von der Gesellschaft getragene Veteranen- und Gefallenenkultur daher für besonders wichtig. Den kürzlich erfolgten parlamentarischen Vorstoß für die Einführung eines Veteranentages habe ich daher befürwortend wahrgenommen."

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte: "Mit den Erinnerungsorten an den Bundeswehrstandorten der Auslandseinsätze wurden neue Formen des Gedenkens eingeführt. Keine Kriegerdenkmale, sondern Orte, die bewusst machen, dass Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz gefallen sind. Die Bundeswehr gehört mit ihrer Geschichte in all ihren Facetten und mit ihrem aktuellen Handeln in die Mitte der gesellschaftlichen Debatten. Es ist deshalb gut, dass der Deutsche Bundestag in dieser Woche über einen nationalen Veteranentag diskutiert."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat e.V. Pressestelle Chausseestr. 10, 10115 Berlin Telefon: (030) 226 05 28-0, Fax: (030) 226 05 28-11

(jg)

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