Pressemitteilung | Bundesverband für strukturierte Wertpapiere e.V. (BSW)

DDV-Trend des Monats August 2022: Nachhaltigkeit bei der Geldanlage steht für die Mehrheit nicht an erster Stelle

(Frankfurt am Main) - Mehr als die Hälfte aller Teilnehmenden (54 Prozent) gab bei der aktuellen DDV-Trend des Monats an, Nachhaltigkeit nehme im Vergleich zu anderen Anlagekriterien eine nachgeordnete Rolle ein. Wie lange ist das Geld gebunden, welches Risiko bin ich bereit einzugehen und wie sind meine Renditeerwartungen - diese Fragen sind für die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger wichtiger als Nachhaltigkeitskriterien. Das ist das Ergebnis des DDV-Trend des Monats August 2022, eine Umfrage auf mehreren Online-Finanzportalen, an denen sich üblicherweise gut informierte Selbstentscheider beteiligen.

Mit 28 Prozent gab ein gutes Viertel der Befragten an, Nachhaltigkeit habe oberste Priorität, vor Laufzeit, Risiko und Rendite. Ein Anteil von 17,8 Prozent sind noch unschlüssig. "Es ist gut, wenn Anlegerinnen und Anleger klare Prioritäten bei der Geldanlage haben, ganz unabhängig davon, wie diese im Einzelnen aussehen", sagte Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbands (DDV). Es lohne sich, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, denn das Spektrum an Nachhaltigkeitsmerkmalen und Ziele ist breit und reicht von "ganz grün" bis hin zu gewissen Mindestausschlüssen.

Seit dem 2. August müssen Kunden in der Wertpapierberatung verpflichtend zu ihren Nachhaltigkeitspräferenzen gefragt werden. Brandau: "Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, sich mit Nachhaltigkeit der eigenen Geldanlage zu beschäftigen und zu einer eigenen Haltung zu kommen."
Der DDV hat rechtzeitig zu diesem Termin den DDV Nachhaltigkeits-Kodex überarbeitet. Er enthält Produkt- und Transparenzstandards, so dass Kundinnen und Kunden, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, auch zu strukturierten Wertpapieren mit Nachhaltigkeitsmerkmalen greifen können.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Derivate Verband e.V. (DDV) Lars Brandau, Geschäftsführer Feldbergstr. 38, 60323 Frankfurt am Main Telefon: 069 244330360, Fax: 069 244330399

(ss)

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