Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP) - Landesbezirk Bayern

Die DuZ-Erhöhung ist ein Schlag in´s Gesicht aller Schichtdienst leistenden Polizeibeamten

(München) - Als einen Schlag ins Gesicht aller Schichtdienst leistenden Polizeibeamten bezeichnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die geplante Erhöhung der Zulage für den Dienst zu ungünstigen Zeiten auf nur 2,56 Euro zum 1. Januar 2011.

Seit vielen Jahren fordert die GdP bereits eine Erhöhung der Zulage auf 5.-Euro von der insbesondere Polizeibeamte profitieren, die den stark belastenden Wechselschichtdienst leisten müssen.

Für Empörung sorgt beim GdP Landesvorsitzenden Harald Schneider hauptsächlich die Tatsache, dass die Polizeibeamten die Erhöhung der Zulage fast zur Hälfte selbst finanzieren müssen. Mit der Erhöhung der Zulage soll gleichzeitig die Wechselschichtzulage von 51.- Euro monatlich auf 30,68 Euro gekürzt werden. Hierdurch werden 2,6 Millionen Euro eingespart. Eine weitere Kürzung erfolgt bei den Leistungsprämien in Höhe von 1,4 Millionen Euro.

Die Kosten für die Erhöhung der Zulage für den Dienst zu ungünstigen Zeiten beziffern sich auf neun Millionen Euro. GdP-Vorsitzender Harald Schneider sieht wie Innenminister Herrmann in der Erhöhung zwar einen ersten Schritt in die richtige Richtung, spricht sich aber heftig gegen eine Mitfinanzierung durch die Schichtdienst leistenden Polizeibeamten aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk Bayern Pressestelle Hansastr. 17, 80686 München Telefon: (089) 57838801, Telefax: (089) 57838810

(tr)

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