Pressemitteilung | (vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

Ein weiterer richtiger Schritt

(Hamburg) - Voraussichtlich im Frühjahr wird Hamburg beim sozialen Wohnungsbau einen "dritten Förderweg" einführen. Die staatlich subventionierten Mieten sollen dann bei etwa 12 Euro pro Quadratmeter liegen. Das berichtet das Hamburger Abendblatt in seiner heutigen Ausgabe.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
"Das ist ein weiterer richtiger Schritt der Stadt, der Krise beim Bau bezahlbarer Wohnungen etwas entgegenzusetzen. Wir haben schon seit längerem bemerkt, dass Menschen mit mittlerem Einkommen sich keine frei finanzierte Wohnungen mehr leisten können.

Wer heute neu baut und keine staatliche Förderung in Anspruch nimmt, muss unseren Mitgliedsunternehmen zufolge eine monatliche Nettokaltmiete nehmen, die zwischen 18 und 20 Euro pro Quadratmeter liegt. Das sprengt die Budgets der allermeisten Haushalte in Hamburg.

Der dritte Förderweg wird es den Wohnungsunternehmen ermöglichen, Wohnungen zu bezahlbaren Preisen anzubieten. Natürlich müssen wir jetzt noch die genauen Konditionen abwarten, aber ich bin optimistisch, dass so das eine oder andere Bauprojekt 'gerettet' werden kann, das droht, in der Schublade zu verschwinden.

Die weiteren Probleme hat Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein angesprochen. Neben dem dritten Förderweg ist es unerlässlich, die Bauordnung zu entschlacken, verstärkt Bauland auszuweisen und möglichst auf den 'Platin-Standard' bei den energetischen Anforderungen zu verzichten.
Alles, was das Bauen von Wohnungen schneller und günstiger macht, ist willkommen."

Quelle und Kontaktadresse:
(vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Oliver Schirg, Pressesprecher Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg Telefon: (040) 520110, Fax: (040) 52011201

(mw)

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