Pressemitteilung | Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. (SkF)

Endlich Gutscheine für Haushaltsnahe Dienstleistungen einführen

(Dortmund) - Anlässlich des Equal Care Days am 29. Februar fordert der SkF Gesamtverein e.V. die Bundesregierung auf, endlich die im Koalitionsvertrag angekündigten Zuschüsse für Haushaltsnahe Dienstleistungen einzuführen und damit eines ihrer wichtigen gleichstellungspolitischen Ziele umzusetzen.

"Professionelle, fair bezahlte und gleichzeitig bezahlbare Haushaltsnahe Dienstleistungen sind ein wichtiger Schlüssel zu einer gerechteren Verteilung der privaten Sorgearbeit", so Yvonne Fritz, Vorständin des SkF Gesamtverein. "Damit kann die eigenständige Existenzsicherung von Frauen unterstützt werden, die - entlastet von den Anforderungen der Sorgearbeit - selbst in größerem Umfang erwerbstätig sein können."

Für Frauen in prekären Lebenslagen wiederum können Haushaltsnahe Dienstleistungen durch Qualifizierung und den Einstieg in sozialversicherte Beschäftigung einen Weg aus Abhängigkeit und Armut bieten. Vom Angebot Haushaltsnaher Dienstleistungen würden auch ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen profitieren, die durch qualifizierte und professionalisierte Haushaltsnahe Dienstleistungen ihre Eigenständigkeit bewahren und eine gute Lebensqualität erhalten können.

2023 hat der SkF Gesamtverein eine Expertise zu den Herausforderungen und Chancen von Wohlfahrtsverbänden als Anbieter:in Haushaltsnaher Dienstleistungen erstellt.

Die Ergebnisse eines Fachtags zum Thema Haushaltsnaher Dienstleistungen finden Sie ebenso wie die Expertise im Internet unter www.skf-zentrale.de - Fachthemen - Armutsprävention - Integration durch Arbeit im Download-Bereich.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. (SkF) Pressestelle Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund Telefon: (0231) 5570260, Fax: (0231) 55702660

(mw)

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