Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

F-Gase: Politik muss Investitionen und Vertrauen schützen

(Berlin) - Am 16. Januar hat das Plenum des Europäischen Parlaments das Trilogergebnis zur weiteren Verwendung von F-Gasen angenommen. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

"Das Handwerk unterstützt das Ziel, klimaschädliche F-Gase sukzessive aus dem Markt zu nehmen. Allerdings ist bereits heute abzusehen, dass das Angebot an Kältemitteln für die Wartung und Reparatur von Bestandsanlagen durch die Verordnung verknappt wird. Es ist gut, dass diese Gefahr erkannt wurde und die EU-Kommission die Möglichkeit haben soll, zusätzliche Mengen zuzulassen. Sollte sich entgegen den Annahmen der Politik herausstellen, dass in der Praxis nicht genug Kältemittel für Service und Wartung vorhanden sind, ist es dann Aufgabe der Politik, diesen Mechanismus zu aktivieren und nachzusteuern.

Ein faktisches, weitgehendes Service- und Wartungsverbot darf es nicht geben. Eine Kälteanlage auf natürliche Kältemittel umzurüsten, das wissen wir aus der betrieblichen Praxis, ist schlicht unmöglich. Handwerksbetriebe brauchen Investitionssicherheit und einen Vertrauensschutz für ihre Bestandsanlagen."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

(jg)

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