GdP begrüßt harte Urteile im Brunner-Prozess

(München) - Als ein klares Signal gegen Gewalt bezeichnet der Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Harald Schneider, das gestrige (6. September 2010) Urteil gegen die beiden jugendlichen Schläger von München-Solln. "Dieses Urteil macht deutlich, dass unsere Justiz und die Gesellschaft konsequent gegen Gewalt vorgeht und Straftäter zu Recht keine Milde erwarten dürfen", so Harald Schneider. Das ergangene Urteil zum gewaltsamen Tod von Dominik Brunner wertet Schneider als deutliches und notwendiges Zeichen für Zivilcourage.

Die GdP fordert von der Politik, der steigenden Gewaltbereitschaft entschieden entgegenzutreten. Harald Schneider sieht für die Zukunft aber eher schwarz. Eine sinkende Personalausstattung bei der Polizei, Justiz und Jugendämtern lässt Schlimmes befürchten. Auch die inflationäre Einstellung von kleineren Gewaltstrafsachen muss beendet werden.

"Jedwede Art von Gewalt darf nicht toleriert werden. Im Bereich der Gewaltdelikte müsse", so Schneider weiter, "das bewährte Prinzip des ´Wehret den Anfängen´ gelten."

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