Pressemitteilung | Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)

Haushaltseinigung auf dem Rücken der Landwirte

(Berlin) - Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst: "Das Streichen der Steuervergünstigungen für den Agrardiesel ist eine bitterböse Überraschung für die Landwirte kurz vor Weihnachten. Die Betriebe müssen eine erhebliche Steigerung der schon jetzt krisenbedingt stark gestiegenen Produktionskosten in Kauf nehmen." Elverfeldt erläutert: "Landwirte können aufgrund ihrer zu geringen Marktmacht die Marktpreise nicht beeinflussen und damit Kostensteigerungen nicht durchreichen. Sie bleiben letzten Endes auf den Kosten sitzen. Das wird den politisch ungewollten Agrarstrukturwandel noch beschleunigen. Wir lehnen diese Einigung auf dem Rücken der Landwirte ab."

Die Familienbetriebe Land und Forst sind ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern, die mit ihren Betrieben für gut 50.000 Unternehmer, Mitarbeiter und Familienmitglieder stehen. Die Mitgliedsbetriebe bewirtschaften ihre Flächen nachhaltig und denken in Generationen. Ziel ist es, Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen und ein Bewusstsein für die Anliegen von familiengeführten land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zu stärken. Der Verband setzt sich für die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Im Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit engagieren sich die Familienbetriebe Land und Forst für eine verantwortungsvolle und generationsgerechte Politik.

Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF) Franziska Strasoldo-Graffemberg, Leiterin Kommunikation Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 2463046-0, Fax: (030) 2463046-23

(mw)

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