Pressemitteilung | (SoVD) Sozialverband Deutschland - Landesverband Niedersachsen e.V.

Inflationsausgleichsprämie auch für Rentner*innen - SoVD startet Unterschriftenaktion

(Hannover) - Der Großteil der Arbeitnehmer*innen und auch Pensionierte haben seit Oktober 2022 die sogenannte Inflationsausgleichsprämie erhalten - insgesamt jeweils bis zu 3.000 Euro. Rentner*innen erhalten diese Sonderzahlung nicht und gehen leer aus. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen nimmt diese Ungleichbehandlung nicht länger hin und startet eine Unterschriftenaktion. Darin fordert er, dass auch Rentner*innen eine entsprechende Unterstützung erhalten.

Um die Kosten für die gestiegene Inflation auszugleichen, haben bisher rund 75 Prozent aller Arbeitnehmer*innen eine Prämie erhalten. Zum Teil lag diese bei 3.000 Euro. Zu Beginn des Jahres hat der niedersächsische Landtag beschlossen, dass auch Pensionierte die Sonderzahlung gewährt wird. "Rentner*innen wurden bislang von der Politik von entsprechender Unterstützung ausgeschlossen. Dabei müssen auch sie hohe Kosten stemmen und haben oftmals viel kleinere Einkommen als Pensionierte", kritisiert Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen. Leider hätte sich trotz zahlreicher Gespräche mit Politiker*innen nichts geändert.

Deshalb startet Niedersachsens größter Sozialverband eine Unterschriftenaktion, in der er die Bundes- und Landesregierung auffordert, endlich eine Gleichbehandlung herzustellen, indem auch Rentner*innen einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Inflationsausgleich von bis zu 3.000 Euro erhalten. "Wir empfinden die derzeitige Situation als zutiefst ungerecht und unsozial. Das muss sich ändern", fordert Swinke.

Bis zum 31. Mai 2024 sammelt der SoVD in Niedersachsen Unterschriften - sowohl analog auf entsprechenden Listen als auch digital im Internet. Die Unterschriftenlisten sowie Informationen zur Online-Unterzeichnung finden Interessierte unter www.sovd-nds.de/unterschriftenaktion.

Im Juni plant der SoVD dann eine Übergabe der Unterschriften an den niedersächsischen Ministerpräsidenten und weitere Landtagsabgeordnete. "Damit wollen wir den Unmut der Betroffenen direkt an die Verantwortlichen weitergeben", erläutert der SoVD-Vorstandsvorsitzende.

Quelle und Kontaktadresse:
(SoVD) Sozialverband Deutschland - Landesverband Niedersachsen e.V. Stefanie Jäkel, Pressesprecherin Herschelstr. 31, 30159 Hannover Telefon: (0511) 701480, Fax: (0511) 7014870

(mw)

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