Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern / Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

Information zu Leqvio® (Inclisiran): Vorbereitung der Injektion

(Berlin) - Dem Hersteller liegen Reklamationen von Schwierigkeiten beim Bewegen des Spritzenkolbens vor, die dazu führten, dass Leqvio® (Inclisiran) nicht injiziert werden konnte. In der EU tritt das Problem selten auf (~0,01 Prozent).

- Die Nadelkappe sollte erst unmittelbar vor der Injektion entfernt werden.

- Wenn sich der Kolben nach Einstechen der Nadel nicht herunterdrücken lässt, soll eine neue Fertigspritze verwendet werden.

Inclisiran wird bei verschiedenen Fettstoffwechselstörungen angewendet. Das vorzeitige Entfernen der Nadelkappe kann in seltenen Fällen zu einem Austrocknen des Arzneimittels und zur Verstopfung der Nadel führen. Es besteht kein klinisch relevantes Risiko für Patienten. Der Hersteller wird die betroffenen Spritzen ersetzen. Details sind dem Informationsbrief zu entnehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern / Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft Pressestelle Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin Telefon: (030) 400456500, Fax: (030) 400456555

(jg)

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