Pressemitteilung | Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP)

Initiative Pro Schornstein e.V. verbreitet wissentlich Falschinformationen zu Wärmepumpen / BWP nimmt Stellung

(Berlin) - Die Initiative Pro Schornstein e.V. (IPS) verbreitet wissentlich falsche Formulare und Informationen zur Wärmepumpe. Die Behauptungen der IPS entbehren jeglicher Grundlage und dienen lediglich zur Verunsicherung von Fachbetrieben und Endkunden, so der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. Richtig ist, dass Fachbetriebe, die eine Wärmepumpe installieren, die Jahresarbeitszahl rechnerisch nach der VDI-Norm 4650 nachweisen müssen. Mit diesem Nachweis erhält der Kunde einen Förderanspruch. Falsch ist die von der IPS verbreitete Behauptung, dass die später im Betrieb gemessene Jahresarbeitszahl für den Fördermittelanspruch eine Rolle spielen würde.

Die gemessene Jahresarbeitszahl dient als Orientierungshilfe für den Endkunden um seinen Verbrauch zu kontrollieren und zu steuern, ähnlich dem Bordcomputer im Auto. Bei anderen Heizungstechniken hat der Kunde keine Möglichkeit den Energieverbrauch seiner Heizung zu kontrollieren und in Beziehung zur erzeugten Wärme zu setzen.

Als „verleumderische Irreführung“ bezeichnet der BWP zudem die in einer von der IPS verbreiteten Garantieurkunde aufgestellte Aufforderung an die Fachbetriebe, eine Bürgschaft in Höhe der Fördergelder zu hinterlegen, um bei eventuellen Rückzahlungsforderungen durch die BAFA liquide zu sein. „Diese Forderung soll der Liquidität der Fachbetriebe schaden. So soll das Handwerk verunsichert und dazu gebracht werden, den Einbau von Wärmepumpen nicht mehr aktiv zu unterstützen“ so der Geschäftsführer des BWP, Karl-Heinz Stawiarski.

Der BWP bewertet das Vorgehen der IPS als den Versuch, eine effiziente und von der Bundesregierung anerkannte Technologie zum Schaden von Umwelt, Handwerkern und Kunden vorsätzlich zu diskreditieren.

„Die Behauptungen der IPS zeigen, dass die Initiative die gängigen Fördermittellrichtlinien schlicht nicht versteht. Richtig ist: wer sich von einem Handwerker kompetent beraten lässt, kann die vom BAFA geforderten Standards einhalten und sich der Fördermittel sicher sein und mit seiner effizienten Wärmepumpenheizung Heizkosten sparen“ so Stawiarski weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WärmePumpe e.V. (BWP) Pressestelle Charlottenstr. 24 / Tuteur Haus, 10117 Berlin Telefon: (030) 208799-711, Telefax: (030) 208799-712

(el)

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