Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V. (AGOF)

Kopf- und Rückenschmerzen auch bei den Onlinern Volkskrankheiten Nr. 1

(Frankfurt am Main) - Die Sonderauswertung agof facts & figures "Pharma" beleuchtet Verhalten und Einstellungen der Onliner in Deutschland rund um das Thema Gesundheit. Während des Karnevals-Endspurts ab heute kommen sie sicher noch einmal mehr als sonst zum Einsatz: Die Kopfschmerztabletten, eines der am häufigsten genutzten Arzneimittel der Deutschen - zumindest der Onliner in Deutschland. Zu diesem Fazit kommt die neueste Sonderauswertung der agof mit dem Themenfokus Gesundheit. Weit über drei Viertel der User (84,3%) greifen demnach regelmäßig zu Tabletten gegen Kopfschmerzen, acht Prozent sogar mindestens einmal die Woche. Und das ist in allen Altersgruppen nahezu identisch. Lediglich die 30-49jährigen benötigen anscheinend noch etwas öfters Hilfe gegen einen schmerzenden Kopf. Kopfschmerzen sind damit eines der häufigsten Leiden, gegen die die Onliner ein Medikament einnehmen. Gleich danach folgen Mittel gegen Rückenschmerzen, die 40,7 Prozent mindestens selten und 4,7 Prozent sogar mindestens wöchentlich verwenden. Was die Onliner sonst in regelmäßigen Abständen "plagt"? Augenscheinlich Zahnschmerzen (38,6%), Magen- oder Verdauungsprobleme (34,9%) sowie Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen (34,6%), wie die Ergebnisse der agof facts & figures "Pharma" zeigen.

Nahezu unvermeidbar ist - gerade auch im feucht-kalten Karneval - der kratzende Hals oder die laufende Nase. Entsprechend groß ist die Nutzung von Mitteln gegen Erkältungsbeschwerden. Gerade dabei schöpfen die digitalen User gerne alle Möglichkeiten aus. Egal ob Hustenmittel - welche 71,4 Prozent der User regelmäßig nutzen - Lutschtabletten bzw. Halspastillen (64,5%), Schnupfenspray (64,4%) oder Tabletten gegen Erkältung (60,6%), beim Kampf gegen die Erkältung sind im wahrsten Sinne des Wortes alle Mittel recht. Sogar 41,3 Prozent der männlichen Onliner, meist keine Freunde des Badens, setzen in diesem Fall auf die wohltuende Wirkung von Erkältungsbädern.

Bei diesem breiten Einsatz von Arzneimitteln verwundert es nicht, dass das Thema Gesundheit für die Onliner einen wichtigen Stellenwert einnimmt: 42,8 Prozent, das sind 25,29 Millionen der Onliner in Deutschland über 16 Jahren, ist an Gesundheitsthemen (sehr) interessiert und 36,8 Prozent (21,76 Millionen) an Gesundheitsdienstleistungen. Doch auch weitere Themen rund um Gesundheit und Wohlbefinden stehen im Interessensfokus der User, so z.B. rezeptfreie Medikamente (34,5 Prozent, 20,38 Millionen), Brillen (32,9 Prozent, 19,46 Millionen) oder auch Beautybehandlungen (25,1 Prozent, 14,87 Millionen). So verbreitet das Interesse in nahezu allen Zielgruppen ist - zwei Gruppen fallen auf, da sie fast durchgängig überdurchschnittlich interessiert sind: Die über 50jährigen, wahrscheinlich aufgrund des eventuell bereits höheren Bedarfs an Gesundheitsprodukten und Medikamenten, und einmal Frauen, die in vielen Fällen für die gesundheitliche Versorgung in der Familie zuständig sind.

Die agof facts & figures analysieren die Potenziale und Perspektiven einzelner Branchen im Internet auf Basis der agof daily digital facts. Die vorliegende Ausgabe rund um das Thema Gesundheit beruht darüber hinaus auf den integrierten Merkmalen aus der VuMA Touchpoints der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) und beleuchtet das Interesse an Gesundheitsthemen und -dienstleistungen, Häufigkeit der persönliche Verwendung von Medikamenten, Erkältungsmitteln und sonstigen Mitteln sowie im Haushalt vorhandene Krankenversicherungen, abgerundet durch die Mediaspendings der Branche.

Der ausführliche Berichtsband zur neuesten Ausgabe der agof facts & figures, inklusive Tabellen und Grafiken, steht kostenfrei unter https://www.agof.de/downloads-branchenberichte-facts-figures/2019-pharma/ zur Verfügung.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V. (AGOF) Katharina Metzger, Pressesprecherin Europa-Allee 22, 60327 Frankfurt am Main Telefon: (069) 264 888-310, Fax: (069) 264 888-320

(df)

NEWS TEILEN: