Pressemitteilung | (DPV) Deutscher Presse Verband e.V.

Petition - Journalistenzentrum Deutschland fordert Bundesgesetz zum Recht auf Informationen für die Presse

(Hamburg) - Das Journalistenzentrum Deutschland hat eine Petition mit der Forderung auf ein Gesetz ins Leben gerufen, welches das Recht auf Information von Bundesbehörden für Journalisten regeln soll.
Grund für die Forderung auf ein entsprechendes Bundesgesetz ist der Umstand, dass ein solcher Auskunftsanspruch von Journalisten gegenüber staatlichen Stellen bisher lediglich in den Landespressegesetzen geregelt ist.

Für Journalisten gibt es ein gesetzlich verbrieftes Recht auf Zugang zu amtlichen Informationen - aber eben nur dann, wenn die Auskünfte von einer Landesbehörde begehrt werden.Zwar kann hilfsweise Artikel 5 GG angeführt werden, um eine entsprechende Information zu erhalten. Um Rechtssicherheit zu schaffen, müssen Journalisten jedoch für ihr Auskunftsrecht streiten, bis auch auf Bundesebene eine derartige Regelung verankert ist.
"Es obliegt dem Berufsstand der Journalisten selbst, sich weiter vehement für ein solches Bundesgesetz einzusetzen. Damit diesem Vorhaben Erfolg beschieden ist, bitten wir um Unterstützung in Form von zahlreichen Unterschriften. Selbstverständlich können auch Nichtjournalisten diese Petition unterstützen, denn das Recht auf Zugang von Medienschaffenden zu Informationen von Bundesbehörden ist ebenfalls im Interesse der Bürger", so Kerstin Nyst, Pressesprecherin des Journalistenzentrum Deutschland.
Um die Schaffung eines entsprechenden Gesetzes durchsetzen zu können, bitten die Berufsverbände DPV und bdfj bei dieser Petition um Unterstützung. Unterzeichnen Sie jetzt und machen auf diese Petition in Ihren Publikationen und sozialen Netzwerken aufmerksam: www.pro-journalismus.net

Quelle und Kontaktadresse:
DPV Deutscher Presse Verband e.V. Pressestelle Stresemannstr. 375, 22761 Hamburg Telefon: (040) 8997799, Fax: (040) 8997779

(sy)

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