Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Pläne der Kultusminister sind weltfremd / Wirtschaftsjunioren wollen Lehrerberuf attraktiver machen

(Berlin) - Die junge deutsche Wirtschaft kritisiert die Pläne der Kultusministerkonferenz, den Lehrerklau einzelner Bundesländer einzudämmen. "Die Pläne der Kultusminister sind weltfremd", sagt Stefan Kirschsieper, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. "Natürlich gehen junge Menschen dorthin, wo ihnen attraktive Angebote gemacht werden. Diese Grundregel der Marktwirtschaft kann die Kultusministerkonferenz nicht mit Fair-Play-Regeln außer Kraft setzen." Es sei tragisch, dass die Kultusminister an Symptomen herumdoktern, ohne die Ursachen zu bekämpfen. "Die Leidtragenden sind die Schülerinnen und Schüler, denn die sind eben nicht mobil."

"Anstatt jungen Lehrern das Leben schwer zu machen, müssen die Kultusminister überlegen, wie sie den Lehrerberuf und ihre Schulen attraktiver machen können", fordert Kirschsieper. Dazu brauche es eine bundesweite Lösung. "Wir als junge Unternehmer verzweifeln an der Kleinstaaterei in unserem Bildungswesen", sagt Kirschsieper. "Wir bekommen kaum noch gute Auszubildende, während hier ein Schülerjahrgang nach dam nächsten auf dem Altar des Föderalismus geopfert wird."

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Corinna Trips, Pressesprecherin Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203081516, Telefax: (030) 203081522

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