Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Qualifizierung nach Maß / Deutsche LandjugendAkademie im dritten Jahr

(Berlin) - "Nur wenn wir die Deutsche LandjugendAkademie - kurz DLA - beständig weiterentwickeln, kann sie unsere bundeszentrale Infrastruktur langfristig stützen und stärken." Darum legen Sebastian Schaller, der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V., und sein Team so viel Wert darauf, dass die Qualifizierungsangebote der DLA nicht von der Stange kommen, sondern für die Bedürfnisse des Verbandes maßgeschneidert werden.

"Die Rolle von Ehrenämtern und Jugendverbänden ist in den ländlichen Räumen eine wesentlich wichtigere und grundlegend andere als in den Städten", begründet der BDL-Bundesvorsitzende. "Bei uns auf dem Land gehört das Engagement z.B. in der Landjugend zur sozialen und örtlichen Infrastruktur. Die Menschen brauchen die ehrenamtlichen Angebote und sie verlassen sich darauf, dass es uns gibt. Das wird in der Stadt so nicht benötigt", sagt der junge Mann.

Daneben spielen natürlich auch die Entfernungen zwischen den einzelnen Alltagsstationen - Familie, Schule, Arbeit, Einkauf, Arzt, Verwaltung, Freizeit, Freunde... - eine große Rolle. Dabei seien Eigeninitiative und Kreativität, Offenheit für Neues und Lösungskompetenz gefragt. "Unsere Freizeit gestalten wir alle selbst. Für Landjugendliche heißt es da schon immer Anpacken statt Rumschnacken, wie es unser niedersächsischer Landesverband so treffend formuliert", schiebt Sebastian Schaller hinterher.

Entsprechend hat die Deutsche LandjugendAkademie auch ihre Angebote ausgerichtet. In diesem, ihrem dritten Jahr ist die DLA mit Modulen zu Engagementförderung und zum Freiwilligenmanagement in ländlichen Regionen, zu Außenkommunikation und Public Awareness - also der Kommunikation mit der Welt außerhalb der eigenen Struktur - am Start.

Mit Blick auf die Wirkung der bisherigen DLA-Module stellt Sebastian Schaller fest: "Unsere Akademie bringt den Verband langfristig voran. Es bleibt aber wichtig, die Strukturen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, Anregungen der Teilnehmer aufzunehmen und in die praktische Arbeit einfließen zu lassen. So gewinnen wir alle."

Die Bundesjugendreferenten des BDL, die im größten Jugendverband im ländlichen Raum dezentral arbeiten, sind ebenfalls in die DLA eingebunden. Zuletzt setzten sie sich mit schwierigen Trainingssituationen und mit Methoden auseinander, die sich besonders für die Landjugend eignen. In regelmäßigen Koordinierungstreffen erörtern sie zudem aktuelle Themen im Verband, tauschen sich zu Synergien, künftigen Themen und Möglichkeiten der weiteren Vernetzung aus bzw. reflektieren ihre Arbeitsergebnisse. Parallel zur Weiterentwicklung der DLA durchlaufen die Bundesjugendreferenten nach dem Motto "train the trainer" eine Qualifizierungsreihe für den Einsatz im Verband.

"Maßgeschneiderter geht es nicht", so Sebastian Schaller. Zugleich sei es wichtig, auch an dieser Stelle nicht nachzulassen und die DLA immer wieder neu zu verorten. "Wir sind eine lernende Organisation - ein Jugendverband, der sich naturgemäß personell immer wieder erneuert. Da ist es wichtig, dass wir mit der Deutschen LandjugendAkademie Wissen und Erfahrungen nicht nur im Verband halten, sondern bedürfnisorientiert weitervermitteln. Nur so kann sie das Rückgrat bilden, das der BDL braucht", fasst der Bundesvorsitzende zusammen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Carina Gräschke, Pressereferentin Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

(cl)

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