Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung - Landesverband Nordrhein-Westfalen (VBE)

Reformierung der Lehrerbesoldung in NRW / VBE: Gerechtere Besoldung rückt näher

(Dortmund) - 'Wir begrüßen die heutigen Ankündigungen von Schulministerin Gebauer, wonach Ungerechtigkeiten in der Lehrerbesoldung beseitigt werden und die Gerechtigkeitslücke bei der Besoldung von Konrektorinnen und Konrektoren an Grund- und Hauptschulen geschlossen werden sollen. Die Landesregierung folgt damit unseren Forderungen. Wir erwarten, dass es nicht länger bei Absichtserklärungen bleibt, sondern ein klarer Zeitplan für die Umsetzung vorgelegt wird. Eine gerechte Besoldung aller Lehrkräfte wäre ein entscheidender Schritt gegen Lehrermangel und für mehr Gerechtigkeit im Schulsystem', erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

Vor dem Schulausschuss kündigte Schulministerin Gebauer entsprechende Änderungen in der Lehrerbesoldung an. Bereits seit 2009 durchlaufen in NRW alle Lehramtsanwärter eine gleich lange Ausbildung. Eine Anpassung der Besoldung würde helfen, mehr junge Menschen für das Lehramt Grundschule zu begeistern und damit langfristig gegen Lehrermangel wirken. Udo Beckmann: 'Wir weisen seit langem auf das veraltete Ranking der Bezahlung unsere Lehrkräfte hin. Mit der Aktion 'Bekennt euch! A13/EG13 für alle!' haben wir offenbar wirkungsvoll alle Parteien auf die ungerechte Bezahlung aufmerksam gemacht. Es ist ein überfälliger Schritt, die ungerechte Bezahlung zu beenden. Die Bezahlung der Lehrkräfte an der Schuhgröße ihrer Schüler zu orientieren, passt nicht mehr ins 21. Jahrhundert.'

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung Landesverband Nordrhein-Westfalen (VBE) Alexander Spelsberg, Pressereferent Westfalendamm 247, 44141 Dortmund Telefon: (0231) 425757-0, Fax: (0231) 425757-10

(wl)

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