Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Spürbarer Rückgang bei Neuzulassungen von alternativen Antrieben im November

(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben sind im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,9 Prozent eingebrochen. Insgesamt wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt 245.701 neue Pkw registriert, davon 124.494 mit alternativen Antriebstechniken. Das entspricht einem Gesamtmarktanteil von 51 Prozent im November. Seit Jahresbeginn wurden rund 13,6 Prozent mehr neue Elektrofahrzeuge, Hybride mit und ohne Stecker sowie Gas-Pkw zugelassen, als im Vorjahreszeitraum. Mit insgesamt 1.249.676 Einheiten halten die alternativen Antriebsformen zwischen Januar und November 2023 damit einen Marktanteil von 48 Prozent.

Unter den Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zeigten lediglich die Hybriden ohne Stecker ein positives Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat (+38,4 Prozent). Von den 60.463 neu zugelassenen Hybrid-Fahrzeugen sind 7.486 Voll-Hybride, bei denen die VDIK-Marken einen Markanteil von 93 Prozent haben.

Die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen sind im Vergleich zum November des Vorjahres hingegen deutlich eingebrochen (- 38,6 Prozent). Mit 44.942 neu zugelassenen rein batterieelektrischen Pkw (BEV) befand sich der Markt rund 22,5 Prozent unter dem Zulassungsvolumen im November 2022. Bei den Plug-In Hybriden (PHEV) ging der Markt um 59,3 Prozent auf 18.124 Einheiten zurück.

Das spürbare Minus beim Wachstum der Zulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ist bedingt durch den starken Jahresendspurt, den der Markt für Elektrofahrzeuge im Jahr 2022 durch die Reduzierung des Umweltbonus ab Januar 2023 erfahren hatte. Für PHEV lief die Förderung Ende 2022 sogar ganz aus. In der Gesamtschau für die Monate Januar bis November zeigte sich 2023 ein Wachstum der BEV-Zulassungen um 28,2 Prozent (469.565 Einheiten), während die PHEV-Zulassungen insgesamt um 46 Prozent zurückgegangen sind (157.830 Einheiten).

Bis einschließlich November 2023 wurden außerdem 11.827 Flüssiggas-Pkw neu zugelassen (-14,4 Prozent), sowie 257 Brennstoffzellen-Pkw.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell über 200 Elektro-Modelle (Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Neben den Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken wurden zwischen Januar und November 2023 außerdem 903.872 Benziner, sowie 449.178 Dieselfahrzeuge neu zugelassen. Damit kommen die Benziner auf einen Marktanteil von 35 Prozent, Diesel liegen bei rund 17 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Peter Mair, Leiter Politik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(jg)

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