Pressemitteilung | Architektenkammer Rheinland-Pfalz

Stadionneubau: Alternative Planungen gefordert

(Mainz) - Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz hat die Bedeutung des künftigen Stadions für die städtebauliche Entwicklung der Landeshauptstadt hervorgehoben. Als Entscheidungsbasis sind nach Auffassung der Architektenkammer alternative Planungen notwendig. „Es müssen mehrere Vorschläge für das neue Stadion „auf den Tisch“, um die bestmöglichste Lösung auszusuchen“, so der Vizepräsident der Architektenkammer, Ernst Eichler. Dass dabei auch das strikt einzuhaltende Kostenlimit eine ausschlaggebende Rolle spielt, liege auf der Hand. Nur im Wettbewerb verschiedener Planungslösungen lasse sich ein Optimum erreichen.

Das neue Stadion hat großen Einfluss auf die Gestaltung von Stadteingang und Stadtsilhouette. Die Architektenschaft sieht die Chance, aber auch die Notwendigkeit, mit dem neuen Stadion für den FSV Mainz 05 einen herausragenden Beitrag für den Städtebau in der Landeshauptstadt zu leisten. Hier steht Mainz in Konkurrenz zu anderen Fußball- und Stadionstädten. Auf die Standards, die zu beachten sind, hatte die Kammergruppe Mainz/Mainz-Bingen bereits in einer Ausstellung zur letztjährigen „woche der baukultur“ aufmerksam gemacht.

„Wenn die Bürgerschaft und die Steuerzahler sich erheblich finanziell am Stadion beteiligen, habe sie auch ein Anrecht auf die beste Lösung“, so der Vertreter der Architektenschaft. Nachdem von Land, Stadt und Verein die notwendigen Entscheidungsgrundlagen geschaffen sind, müssten nunmehr durch das Zusammenspiel von Stadt, Bauherren, Planern und Investoren eine ansprechende Lösung mit positiven Auswirkungen auf den Städtebau in Mainz gefunden werden. „So kann es gelingen, durch die gemeinsamen Anstrengungen ein exzellentes Stadion als architektonische Marke für Mainz entstehen zu lassen“, verdeutlicht Eichler.

Quelle und Kontaktadresse:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz Pressestelle Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz Telefon: (06131) 99600, Telefax: (06131) 614926

(el)

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