Stadt Hamburg hilft dem HSV aus der Patsche
(Hamburg) - Lorenz Palte, Vorsitzender vom Bund der Steuerzahler Hamburg, sieht die heute vorgestellte Absichtserklärung ("Letter of Intent") zwischen der Stadt Hamburg und dem HSV über die langfristige Nutzung des Volkspark-Stadions kritisch:
"Die Stadt Hamburg hilft dem Hamburger SV mit 23,5 Millionen Euro aus einer schwierigen Lage. Wie bekannt ist, benötigt der HSV dringend Geld. Es bestehen bei uns allerdings erhebliche Zweifel, ob das privatwirtschaftliche Risiko des HSV nun per Grundstücksverkauf auf die Stadt Hamburg übertragen werden sollte. Die Stadt ist nicht der bessere Profifußballverein. Wir hoffen, dass wir einen Blick auf den von der Stadt heute angekündigten Vertrag werfen dürfen, um ihn dann einer genauen Prüfung unterziehen zu können. Die Steuerzahler haben nicht die Aufgabe, für Fehler im Management von Fußballvereinen geradezustehen. Der HSV hatte der Stadt Hamburg das Volksparkstadion mitsamt Gelände im Jahr 1998 für eine symbolische D-Mark abgekauft."
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler Hamburg e.V. (BdSt)
Sascha Mummenhoff, Pressestelle
Ferdinandstr. 36, 20095 Hamburg
Telefon: (040) 330663, Fax: (040) 322680
(sf)
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- So viele Nummern - so viel Verwirrung! Neue Podcast-Folge von "Die Steuerklärer" erschienen
- Bund der Steuerzahler Hamburg und Mecklenburg Vorpommern: Bundesratspräsidentschaft und "Tag der Deutschen Einheit": In Mecklenburg-Vorpommern wiederholt sich Hamburgs Größenwahn
- Vom Steuerklassen-Code und anderen Mysterien: Die aktuelle Podcast-Folge von "Die Steuerklärer" bringt Licht ins Lohnsteuer-Dunkel.