Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

von Eben-Worlée: "So treibt die SPD-Spitze den Mittelstand aus dem Land"

(Berlin) - Die Parteivorsitzende der SPD, Saskia Esken, fordert eine Vermögensabgabe zum Wiederaufbau der Ukraine. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident der Familienunternehmer:

"Es besteht gar kein Zweifel daran, dass der Ukraine beim Wiederaufbau geholfen werden muss. Dies aber über eine Abgabe gerade derer finanzieren zu wollen, die insbesondere mit ihren finanziellen Mitteln verzweifelt darum kämpfen, ihre Unternehmen durch die Energiekrise zu retten, ist absolut absurd. Dieser Vorschlag ist nicht nur töricht, er ist gefährlich. Statt die Hand zu reichen tritt Frau Esken den Familienunternehmern, die jetzt in der Energiekrise an der Klippe über dem Abgrund hängen, mit ihren Hacken auf die Finger.

Wenn die SPD-Spitze dieses Thema weiterhin befeuert, muss sich der Mittelstand ernsthaft fragen, ob er in Deutschland noch gewollt ist. Die SPD-Vorsitzende zündelt im Heuhaufen mit dem Feuerzeug. Und dies auch noch im Sturm. Die Energiepreise und Steuern für Unternehmen betragen beispielsweise in den USA ohnehin nur einen Bruchteil der unsrigen. Jede zusätzliche Abgabe vergrößert den Standortnachteil Deutschlands. Für viele Familienunternehmer wäre es betriebswirtschaftlich bereits jetzt weitaus klüger, ihre Produktion ins Ausland zu retten. Viele Unternehmer kämpfen dennoch bislang darum hierzubleiben, auch um ihren Mitarbeitern mit ihren Jobs die Lebensgrundlage zu erhalten. Wenn jetzt aber eine Regierungspartei mitten in dieser Krise über eine zusätzliche Vermögensabgabe spekuliert, kann dies nur als das Signal "Dann haut doch ab!" verstanden werden.

Zudem ist eine Aufbauhilfe für die Ukraine kein deutsches und auch kein europäisches Thema. Sie muss durch eine internationale Geberkonferenz gesichert werden. Das Konzept passt also hinten und vorne nicht."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Birte Siedenburg, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(jg)

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