Pressemitteilung | Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD)

Wie Krisen zu Chancen verwandelt werden / Die Pressesprecher der Universitätsklinika Deutschlands befassten sich bei ihrer 7. Tagung in Heidelberg mit Krisenkommunikation und dem Web 2.0

(Berlin) - Welche Kommunikation und welche Strukturen sind notwendig, um langfristig Imageschäden zu verhindern bzw. aus einer Ausnahmesituation sogar Chancen für die Außendarstellung eines Klinikums zu entwickeln?

Das war ein zentrales Thema bei der 7. Tagung der Pressesprecher der Universitätsklinika Deutschlands, das am 25./26. März 2010 in Heidelberg stattgefunden hat. Um Vorwürfen von Kunstfehlern oder Todesfallereignissen durch Infektionen zu begegnen, ist eine offene und gut abgestimmte Kommunikationsstrategie erforderlich, war das Fazit des Treffens der Verantwortlichen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an den 32 deutschen Universitätsklinika. Zudem können so auch Verbesserungen in den internen Abläufen angestoßen werden. Außerdem diskutierten die Pressesprecher über die Zusammenarbeit mit den Medien, interne und externe Kommunikation sowie den Einsatz von Social Media wie Twitter und Facebook im Web 2.0.

Professionalisierte Pressearbeit an Universitätsklinika

Knapp zwei Millionen Menschen werden jährlich in den deutschen Universitätsklinika versorgt; rund 180.000 Mitarbeiter kümmern sich hier um schwerkranke Patienten. Hochleistungsmedizin, Forschung und Ausbildung von Medizinstudenten sind die Markenzeichen der Universitätsmedizin. An den Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten werden innovative Verfahren entwickelt und erprobt, die oft erst Jahre später flächendeckend in anderen Krankenhäusern umgesetzt werden.

"Die Pressesprecher haben eine wichtige Aufgabe bei der Darstellung dieser Alleinstellungsmerkmale der Universitätsmedizin in der Öffentlichkeit", sagte Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, das Gastgeber der Tagung war, und Vorsitzender des VUD, bei der Tagung in Heidelberg.

Die Professionalisierung der Pressearbeit an den Universitätsklinika ist in den vergangenen Jahren vorangeschritten. Mittlerweile verfügen fast alle über eigenständige Pressestellen, die in der Regel als Stabsstellen des Klinikumsvorstands verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind sowie z.T. verwandte Aufgaben wie Marketing und Fundraising übernehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. Pressestelle Alt-Moabit 96, 10559 Berlin Telefon: (030) 3940517-0, Telefax: (030) 3940517-17

(tr)

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