Pressemitteilung | Architektenkammer Rheinland-Pfalz

Zeichen setzen! / Weltmuseum der Druckkunst darf auffallen

(Mainz) - Vor wenigen Tagen wurde der Wettbewerb zur Erweiterung des Gutenbergmuseums in Mainz entschieden. Die Veröffentlichung der ersten drei Preisträger wurde in der Öffentlichkeit sofort interessiert wahrgenommen. Noch bevor die Ausstellung mit allen Plänen zu sehen ist, melden sich allerdings auch Kritiker zu Wort. Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, und Thomas Dang, Sprecher der Mainzer Architektenschaft, loben das Wettbewerbsergebnis.

"Architektur darf auch Zeichen setzen - manchmal muss sie es sogar", so der Präsident der Architektenkammer, Gerold Reker zum Ergebnis des Architektenwettbewerbs zur Erweiterung des Gutenbergmuseums. Reker lobte die Stadt Mainz und das Gutenbergmuseum für die sorgfältige und fundierte Durchführung eines zweistufigen Architektenwettbewerbs, in dem knapp 30 Architekturbüros ihre Vorschläge für die Erweiterung des Gutenbergmuseums als neuen kulturellen und touristischen Anziehungspunkt für Mainz vorgelegt hatten. Die Wettbewerbsteilnehmer taten das auf der Basis eines detaillierten Raumprogramms und einer vorab erstellten Szenografie, also einer Ausarbeitung zum künftigen Präsentationskonzept des Museums.

Gemeinsam mit dem Sprecher der Mainzer Architekten, Thomas Dang, rief Reker dazu auf, die Ergebnisse des Wettbewerbs nun nicht vorschnell zu zerreden. "Ein Weltmuseum der Druckkunst ist kein Kaufhaus, es soll sich nicht wegducken, sondern darf die große Geste wagen. Um die Mainzer Wahrzeichen vom Dom bis zum Römischen Kaiser ist uns dabei nicht bang - im Gegenteil."

Quelle und Kontaktadresse:
Architektenkammer Rheinland-Pfalz Annette Müller, Geschäftsführerin, Öffentlichkeitsarbeit Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz Telefon: (06131) 99600, Fax: (06131) 614926

(cl)

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