Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Zulassungen von alternativen Antrieben sinken im September

(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben sind im September um 7,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, 105.620 solcher Fahrzeuge wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt registriert. In den ersten neun Monaten seit Beginn dieses Jahres wurden damit 19,7 Prozent mehr neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw als im Vorjahreszeitraum neu zugelassen, insgesamt 1.012.755 Einheiten. Die alternativen Antriebe kamen seit Januar auf einen Gesamtmarktanteil von 47,4 Prozent.

Unter den alternativen Antrieben verzeichneten insbesondere die Hybride ohne Stecker einen Anstieg der Neuzulassungen. 57.795 Einheiten rollten im September 2023 neu auf die Straßen, das entspricht einem Anstieg von 44,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Darunter waren 8.256 Voll-Hybride, bei denen die VDIK-Marken einen Marktanteil von 94 Prozent haben.

Im Gegensatz dazu wurden im vergangenen Monat 28,6 Prozent weniger batterieelektrische Pkw (BEV) und 45,7 Prozent weniger Plug-In-Hybride als noch im Vorjahresmonat zugelassen. Insgesamt wurden im September damit 31.714 neue BEV und 15.383 neue Plug-In-Hybride registriert. Der Rückgang im September steht im Zusammenhang mit vorgezogenen gewerblichen Zulassungen im Vormonat August, bedingt durch den Wegfall der Förderung für gewerbliche Elektroauto-Zulassungen zum 1. September 2023. In den ersten neun Monaten 2023 wurden 387.289 batterieelektrische Pkw neu zugelassen (plus 42,1 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum). Zudem wurden 123.345 Plug-in-Hybride neu zugelassen (minus 42,8 Prozent).

Bis einschließlich September wurden 2023 außerdem 9.825 mit Flüssiggas angetriebene Pkw neu zugelassen (minus 13,8 Prozent), sowie 252 Brennstoffzellen-Pkw.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell über 200 Elektro-Modelle (Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Im gesamten Pkw-Markt kamen die alternativen Antriebe seit Jahresbeginn auf einen Anteil von 47,4 Prozent. Die Benziner erreichten einen Marktanteil von 35,1 Prozent, Diesel lagen bei nur noch 17,5 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(mw)

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