Pressemitteilung | Industrieverband Agrar e.V. (IVA)

Erprobungsanbau schafft Voraussetzungen für Koexistenz

(Frankfurt am Main) - „Das ist ein entscheidender Schritt, um den Landwirten in Deutschland die Wahlfreiheit zwischen konventionellem Saatgut und einer Zukunftstechnologie zu ermöglichen, die schon Millionen ihrer Berufskollegen weltweit nutzen“. Dies erklärte Oskar Böttcher, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) in Frankfurt am Main, nach der Bekanntgabe des bundesweiten Erprobungsanbaus mit Insekten resistentem Mais. „Die Diskussion um die Koexistenz der verschiedenen Anbauformen, die sich bisher auf eher theoretischer Ebene abspielt, kann jetzt durch Werte aus der Praxis unterfüttert werden. Es wird sich zeigen, welche Besorgnisse in dieser Hinsicht begründet sind und welche nicht. Vor allem wird man konkrete Erkenntnisse gewinnen, wie die Regeln für die gute fachliche Praxis aussehen sollten.“ Die Landwirte, die in ganz Deutschland in diesem Jahr am Erprobungsanbau teilnehmen, leisteten einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Berufskollegen, sagte Böttcher. Es sei damit zu rechnen, dass in Kürze in der Europäischen Union der Anbau von gentechnisch verbessertem Mais zugelassen sein wird. „Und es wäre wünschenswert, dass es die Mitgliedsländer den Landwirten bald ermöglichen, viel versprechende neue Sorten zu nutzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Agrar e.V. Karlstr. 19-21, 60329 Frankfurt Telefon: 069/25561281, Telefax: 069/236702

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