Pressemitteilung | Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)

Heute in Hannover: 2. Branchentag Erneuerbare Energie Niedersachsen/Bremen

(Berlin/Hannover) - Unter dem Motto "Wir haben es in der Hand - die Erneuerbaren im Norden" steht der diesjährige Branchentag Erneuerbare Energien Niedersachsen/Bremen. Zu Gast ist Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE). Sie wird die aktuellen Herausforderungen in der Energie- und Klimaschutzpolitik beleuchten und neben weiteren Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und der Erneuerbaren Branche darüber sprechen, wie der Bundesverband und die Landesverbände, Kommunen, Unternehmen und Bürger*innen gemeinsam die Energiewende in Bund und Ländern voranbringen können.

"Ganz zentral ist heute die Frage, wie die Stärkung des Wirtschafts- und Erneuerbarenstandorts Norddeutschland weiter vorangetrieben werden kann", so Peter. "Mit dem kürzlich veröffentlichten Referentenentwurf der EEG-Novelle kommt endlich Bewegung in das Thema. Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen aber nicht aus, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien beherzt voranzubringen. Hierfür sind Ausbaupfade, die auf realistischen Annahmen basieren und so die Einhaltung der Klimaschutzziele sichern, ebenso unabdingbar wie die Beseitigung administrativer Hemmnisse. Hier muss nachgebessert werden, denn in nur wenigen Jahren müssen Atom- und Kohleausstieg kompensiert werden, den Bedarfen der Industrie Rechnung getragen und die Sektorenkopplung inklusive einer regional organisierten Wasserstoffwirtschaft vorangebracht werden. Das ist für Erneuerbare-Energien-Länder wie Niedersachsen und Bremen essentiell", kommentiert Peter.

An der Umsetzung der Energiewende müssten die Länder ebenso wie der Bund mitwirken. Nur gemeinsam sei es zu schaffen, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu dekarbonisieren und wegweisend in die Zukunft zu führen. "Die Basis dafür sind die erneuerbaren Technologien, die bereits jetzt mehr als 50 Prozent am Strommarkt einnehmen und deren Potential noch längst nicht erschöpft ist. Wir müssen jetzt auf den steigenden Strombedarf reagieren und den Fahrplan anpassen. Die Erneuerbaren Energien sind die Zukunft - Bund und Länder müssen ihnen mit Flächen und Genehmigungen endlich den Raum geben, der die Energieversorgung nachhaltig sichert und den Industriestandort zukunftsfähig gestaltet", so Peter abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Friederike Treuer, Pressestelle Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: 030 27581700, Fax: 030 275817020

(sf)

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