Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

ZDK begrüßt Öffnung des Autohandels

(Bonn) - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßt die gestern von der Bundesregierung bekannt gegebene Wiederöffnung des Autohandels. "Das ist ein wichtiges Signal an die Autohäuser, die nun endlich wieder in das stationäre Geschäft mit den Endkunden einsteigen können", so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. "So lässt sich zumindest noch ein Teil des weitgehend verloren gegangenen und besonders wichtigen Frühjahrsgeschäfts retten." Es gehe aber vor allem darum, die immer bedrohlicher werdende Situation im Autohandel zu entschärfen und das Insolvenzrisiko insbesondere von zahlreichen kleinen und mittelständischen Betrieben zu minimieren. Dafür hatten sich die automobilen Spitzenverbände VDA, VDIK, ZDK sowie die IG Metall in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel vom 8. April eingesetzt. ZDK-Präsident Karpinski zeigte sich besonders erfreut darüber, dass die Argumente für eine Wiederöffnung der Autohäuser offensichtlich auf offene Ohren gestoßen seien.

Der Gesundheitsschutz von Kunden und Mitarbeitern werde bereits jetzt beim Servicegeschäft in den Werkstätten erfolgreich praktiziert. Daher sei das auch beim Autoverkauf problemlos möglich.


Der ZDK in Bonn und Berlin vertritt die berufsständischen Interessen von 36 600 Autohäusern und Kfz-Meisterbetrieben mit 439 000 Beschäftigten. Hinzu kommen weitere 3 500 Karosserie-, Fahrzeugbau- und Lackier-Fachbetriebe mit rund 40 000 Mitarbeitern, die im Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugbautechnik e.V. (ZKF) organisiert sind. Der ZKF ist ordentliches Mitglied im ZDK.
Im Jahr 2019 erzielten die 36 600 im ZDK organisierten Kfz-Betriebe einen Umsatz von rund 186 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge sowie mit Wartung, Reparatur und Service. Hinzu kommen 4,7 Milliarden Euro Umsatz der im ZKF organisierten Betriebe. Bei der Ausbildung sind ZDK und ZKF mit zusammen über 95 600 Azubi im Handwerk führend.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Ulrich Köster, Pressesprecher Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(ds)

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