Pressemitteilung | Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Gegendarstellung zu Berichten der Bild: Winzergenossenschaft Meißen verhält sich rechtskonform

(Berlin) - Zum Bericht "Beim teuren Sachsen-Wein wird gepanscht" vom 20. September 2010 und zur Rubrik "Verlierer" vom 21. September 2010 nimmt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) wie folgt Stellung:

Bei dem von der Winzergenossenschaft Meißen angebotenen Wein handelt es sich nicht, wie Bild vermuten lässt, um sächsischen Wein, sondern um einen "deutschen Wein". Dies wird auf dem Etikett deutlich, wie vom deutschen Weinrecht gefordert, kommuniziert.

"Deutsche Weine" dürfen als Cuvée verschiedener deutscher Anbaugebiete angeboten werden. Sie sind als Basisweine anzusehen, die aus Trauben der deutschen Weinbauflächen stammen - wie der Name schon verrät. Ebenso verfahren die übrigen EU-Mitgliedstaaten; ein "französischer Wein" besagt lediglich, dass der Wein aus Trauben gewonnen wurde, die aus Frankreich stammen.

Anders als beim "deutschen Wein" verhält es sich bei Qualitätsweinen. Ein Qualitätswein aus Sachsen beinhaltet zu 100 Prozent Trauben aus dem geografisch streng abgegrenzten Gebiet Sachsen. Der Konsument kann sich also weiterhin darauf verlassen, dass dort, wo Sachsen als Anbaugebiet angegeben ist, ausschließlich Trauben aus dem Anbaugebiet enthalten sind.

Das Herz des sächsischen Weinbaus sind und bleiben die Qualitäts- und Prädikatsweine mit der Angabe "Sachsen". Sie haben der Region in den vergangenen Jahren zu ihrem guten Ruf verholfen!

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV), Büro Berlin Pressestelle Pariser Platz 3, 10117 Berlin Telefon: (030) 856214-43, Telefax: (030) 856214-55

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