Verbands-Presseticker
(Düsseldorf) - Angesichts der Nachrichten über Starkregen und Waldbrände scheint unsere Lage in der Klimakrise manchmal hoffnungslos. Doch nicht wenige, gerade junge Menschen, engagieren sich im Klimaschutz, für den Schutz der Artenvielfalt vor Ort oder setzen ein eigenes Forschungsprojekt um...
(Nürnberg) - Was lange währt wird endlich gut? Seit 11 Jahren haben verschiedene Justizministerinnen und Justizminister eine Reform des Kindesunterhaltsrechts versprochen. Passiert ist nichts. Jetzt hat sich Justizminister Marco Buschmann aus der Deckung gewagt und die Maxime der Reform genannt: beide Elternteile betreuen, beide bezahlen Unterhalt. "Wir halten diesen Grundsatz für richtig, wir vertreten ihn seit vielen Jahren. Das muss Leitgedanke aller weiteren Reformschritte sein. Damit werden Gleichberechtigung und Kooperation beider Elternteile praktiziert, was dem Kindeswohl dient", hebt Melanie Ulbrich, Vorsitzende von ISUV, Verband für Unterhalt und Familienrecht e. V. hervor. Bisher gilt weiterhin im Kindesunterhaltsrecht: einer betreut, einer bezahlt.
(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Aussagen der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Katharina Günther-Wünsch, gegenüber Medien zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und Startchancenprogramm scharf. "Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule ist nicht teilbar. Er gilt für alle Kinder bundesweit - unabhängig von der Postleitzahl und der Finanzlage der Kommunen und Länder", sagte Doreen Siebernik, GEW-Vorstandsmitglied Jugendhilfe und Sozialarbeit, am Dienstag in Frankfurt a.M. mit Blick auf den Vorstoß der KMK-Präsidentin, Bundesländern flexible Einstiege in den ab August 2026 geltenden Rechtsanspruch zu ermöglichen.
(Berlin) - bpa fordert gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kostenträgern für eine schnelle Entlastung und wirtschaftliche Absicherung der Einrichtungen.
(Berlin) - Die obersten Repräsentanten der Feuerwehrverbände aus Deutschland, Österreich, Kroatien, Polen, Slowenien, Tschechien und Nordmazedonien werden die FIREmobil (14. - 16.09.2023) zum Anlass nehmen, sich Mitte September 2023 im brandenburgischen Welzow zu treffen. Die internationalen Brandschutzexperten wollen gemeinsam darüber beraten, wie Landesgrenzen bei Großschadenslagen die Arbeit der Feuerwehren nicht behindern, und dank der FIREmobil aktuelle Techniken in Aktion erleben.
(Neumünster) - Die Abschaffung der Neupatientenregelung hat in HNO-Arztpraxen zu deutlichen Umsatzverlusten geführt. Dies zeigen die Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) in Hamburg und Berlin für das erste Quartal 2023. Während der Praxisumsatz in der Hauptstadt fallzahlbereinigt um rund elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, brach der Umsatz in Hamburg sogar um fast ein Viertel (24 Prozent) ein. "Diese Entwicklung ist äußerst besorgniserregend, weil sie zur wirtschaftlichen Schieflage der Praxen führt. Ohne eine deutliche Anhebung der Vergütung bei den aktuellen Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen für das Jahr 2024 werden mehr HNO-Praxen als erwartet frühzeitig schließen müssen", warnt Prof. Dr. Jan Löhler, Präsident des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte.
(Freiburg/Berlin) - Mit den aktuell beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen erreicht Deutschland sein selbstgestecktes Klimaziel bis 2030 - 65 Prozent Treibhausgase im Vergleich zu 1990 weniger zu emittieren - nicht. So käme Deutschland lediglich auf eine Minderung von 63 statt 65 Prozent. Insgesamt bleibt eine Lücke von 331 Millionen Tonnen Treibhausgasen im Vergleich zu den Zielen des Bundes-Klimaschutzgesetzes. Diese Lücke kann mit zusätzlichen Maßnahmen auf 194 Millionen Tonnen Treibhausgase reduziert werden. Das zeigt der Projektionsbericht 2023, in dem das Öko-Institut mit weiteren Forschungspartnern im Auftrag des Umweltbundesamtes die Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland in zwei Szenarien beschreibt.
(Karlsbad-Ittersbach) - Mobbing ist eine subtile Form von Gewalt und hat viele Facetten. "Mobbing ist langfristig angelegtes Schikanieren und richtet sich gezielt gegen Einzelne" stellt Levi Hackbarth, Ergotherapeut im DVE (Deutscher Verband Ergotherapie e.V.), fest und fügt hinzu: "Mobbing ist unbedingt von einem Konflikt zu unterscheiden".
(Berlin) - Zur heute vorgestellten Stellungnahme des Expertenrats für Klimafragen zum Klimaschutzprogramm erklärt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch: "Das Urteil des Expertenrats ist eindeutig: Die Klimapolitik der Bundesregierung verstößt gegen Recht und Gesetz."
(Berlin) - Den Vorstoß des Bundesfinanzministers, Christian Lindner, infrage zustellen, ob man den Kindern am besten durch die Kindergrundsicherung helfe oder dadurch, "in die Sprachförderung, Integration, Beschäftigungsfähigkeit der Eltern zu investieren und die Kitas und Schulen für die Kinder so auszustatten, dass sie vielleicht das aufholen können, was die Eltern nicht leisten können", kommentiert Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE).