Verbands-Presseticker
(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Europäische Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst (EGöD) fordern anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April eine Abkehr von der Kommerzialisierung der Gesundheitsversorgung. Gesundheitsleistungen müssten allen Menschen zur Verfügung stehen, unabhängig von ihrem Einkommen.
(Berlin) - Eine repräsentative forsa-Umfrage, die der Verband Bildung und Erziehung (VBE) im Herbst 2023 beauftragte, zeigt eine alarmierende Entwicklung in deutschen Schulen: 60 Prozent der Schulleitungen sehen einen Anstieg langfristiger, krankheitsbedingter Ausfälle. Dies gilt sowohl für physische als auch psychische Erkrankungen. Diese Werte sind im Vergleich zu den Befragungszeitpunkten 2019 und 2021 sogar deutlich gestiegen. Im Jahr 2019 sagte je etwas über ein Drittel der Befragten, dass Erkrankungen zugenommen haben. Im Jahr 2021 war es je die Hälfte.
(Hannover) - Im Durchschnitt sind die Preise innerhalb der letzten sechs Monate (seit Oktober 2023) um 17 Prozent gesunken. Da die Preisrückgänge im Wesentlichen die gesunkenen Großhandelspreise verursacht haben, entwickelten sich die Preise in allen Netzgebieten nahezu identisch.
(Bonn) - Sechs Monate nach Beginn des verheerenden Konflikts im Gazastreifen ist die internationale Hilfsorganisation CARE äußerst besorgt über die zunehmende Zahl von Todesfällen durch Krankheiten, Verletzungen und Hunger. Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen sind besonders gefährdet.
(Berlin) - Unter dem Motto "Kunsthandwerk baut Brücken" öffnen rund 900 Werkstätten, Ateliers und Museen anlässlich der zehnten Europäischen Tage des Kunsthandwerks (ETAK) vom 5. bis 7. April 2024 in ganz Deutschland ihre Türen.
(Stuttgart) - Der Verband Handwerk BW hat seine Ausbildungsstatistik für 2023 vorgelegt: Danach haben im vergangenen Jahr über 17.800 junge Menschen ihre Ausbildungskarriere im Südwest-Handwerk begonnen. Dies entspricht einem Anstieg von rund zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem blieben viele Lehrstellen unbesetzt, weswegen die Forderung nach mehr und besserer Berufsorientierung bleibt.
(München) - Wähler rechtspopulistischer Parteien sprechen sich stärker für den Abbau des Wohlfahrtsstaats aus, um im Wettbewerb mit anderen Ländern bestehen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter 12.000 Wählern in Deutschland, Frankreich, Spanien und dem Vereinigten Königreich. "Das rechtspopulistische Spektrum sieht im Sozialstaat eine Umverteilung hin zu Zuwanderern", sagt Marcel Thum, Leiter der ifo-Niederlassung in Dresden.
(Berlin) - Am Montag trifft sich das Bündnis für Ausbildung zu seiner nächsten Sitzung. Geklärt werden soll, zu welchem Stichtag und aufgrund welcher Datenbasis erhoben werden soll, ob die Wirtschaft das Ziel von 2000 zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsverträgen erreicht hat. Der Deutsche Gewerkschaftsbund appelliert an die Unternehmensverbände und Kammern, ihre Diskussion um immer neue Statistiken und Stichtage zu beenden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
(Berlin) - DIE JUNGEN UNTERNEHMER unterstützen die Forderungen von Bundesfinanzminister Christian Lindner nach einem späteren Renteneintritt und besseren finanziellen Arbeitsanreizen im Alter. Schon im März konnte der Verband mit seinem Gutachten über die Tragfähigkeit der Sozialversicherung in Deutschland herausarbeiten, dass ohne strukturelle Reformen bei der Rentenversicherung der Sozialstaat auf dem Spiel steht.
(Berlin) - Der Weltgesundheitstag der WHO steht in diesem Jahr unter dem Motto "My health, my right". Das Recht auf Gesundheit wird als Grundrecht des Menschen proklamiert. Dazu gehört auch die Mundgesundheit. "Karies und Parodontitis sind eine zentrale Herausforderung für das Gesundheitssystem, auch weil sich Erkrankungen im Mundraum negativ auf die Allgemeingesundheit auswirken", sagt Zahnarzt Dr. Christian Öttl, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ). Deshalb müsse unverzüglich die durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) 2023 eingeführte Deckelung zahnärztlicher Leistungen rückgängig gemacht werden.