Pressemitteilung | Verband der Privaten Bausparkassen e.V.

„Deutsche Steuerzahler nicht für Wall Street zur Kasse bitten“

(Berlin) - Der Verband der privaten Bausparkassen begrüßt die ablehnende Haltung der Bundesregierung zu einer möglichen Beteiligung Deutschlands am Rettungspaket für die angeschlagene US-Finanzwirtschaft. „Den deutschen Steuerzahler für jahrelange unseriöse Finanzierungspraktiken jetzt zur Kasse zu bitten, wäre völlig unverständlich“, erklärte der Vorsitzende des Verbandes, Andreas J. Zehnder.

Die US-Regierung habe vielfache Warnungen vor dem Platzen der durch sie geförderten Immobilienblase in den Wind geschlagen. Empfehlungen, einem eigenkapitalgestützten und damit stabilitätsorientierten Baufinanzierungssystem zum Durchbruch zu verhelfen, seien dort nicht nur auf taube Ohren gestoßen. Im Gegenteil habe die US-Regierung ihr falsches und risikoträchtiges System auch der Weltbank aufgedrückt, um es exportieren zu können. „Für diesen Fehler muss sie nicht nur gegenüber der Wall Street, sondern in erster Linie gegenüber Millionen von Häuslebauern selbst gerade stehen“, so Zehnder.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Privaten Bausparkassen e.V. Pressestelle Klingelhöferstr. 4, 10785 Berlin Telefon: (030) 590091-500, Telefax: (030) 590091-501

(tr)

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