20 Jahre Ottawa-Charta der WHO / 10 Jahre DNGfK / Festakt am Geburtsort des Deutschen Netzes

(Berlin) - Aus Anlass des 20. Geburtstages der Ottawa-Charta der WHO für Gesundheitsförderung und des 10 jährigen Bestehens des Deutschen Netzes Gesundheitsfördernder Krankenhäuser e.V. (DNGfK) trafen sich Mitglieder des Netzwerkes und langjährige Freunde und Wegbegleiter auf der Fraueninsel im Chiemsee. Dort wurde in der Abtei Frauenwörth im Februar 1996 die Chiemsee-Erklärung für Gesundheitsförderung im Krankenhaus verabschiedet.

Der Vorsitzende Mag. theol. Elimar Brandt wies in seiner Ansprache auf die erfolgreiche Arbeit der letzten 10 Jahre hin. Das weiter steigende Interesse an Gesundheitsförderung im Krankenhaus zeige, dass eine Vision, eingebettet in ein gutes Konzept, unabhängig von aktuellen Strömungen erfolgreich ist.

Der stellv. Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bayerischen Landtag, Herr Joachim Unterländer, MdL, gratulierte dem Netz und bot seine Unterstützung für so wichtige Umsetzungsprojekte wie den rauchfreien Krankenhäusern an.

Als Vertreterin des WHO Kollaborations-Büros in Kopenhagen erläuterte Hanne Toennesen die wichtige Rolle des DNGfK im internationalen Kontext. Neben 25 europäischen Ländern gibt es Netzwerke Gesundheitsfördernder Krankenhäuser auch in USA, Kanada und seit neustem in Taiwan und Israel.

Mitbegründer des DNGfK, Prof. Dr. Klaus Diethart Hüllemann stellte in seinem Festvortrag „Krankenhäuser als Gestalter einer humanen Gesellschaft“ noch einmal die Bedeutung der Gesundheitsförderung für die Versorgung der Menschen heraus. Kommerzielle Interessen allein werden auf Dauer nicht erfolgreich sein.

Ein kleiner Rückblick auf die erfolgreiche Geschichte und ein Ausblick des Geschäftsführers, Felix Bruder, auf die nächsten Schritte zur Gestaltung des Netzes rundeten die Veranstaltung ab, die mit einem festlichen Abendessen abgeschlossen wurde.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser e.V. Felix Bruder, Geschäftsführer Saarbrücker Str. 20/21, 10405 Berlin Telefon: (030) 817985810, Telefax: (030) 817985829