Pressemitteilung | SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e.V.

Aktuelle Studie zum LED-Einsatz in der Medizintechnik von SPECTARIS und kon.m / Großes Potenzial für LED-Leuchtmittel in der Endoskopie

(Berlin) - Eine neue Marktstudie der Unternehmensberatung kon.m in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband SPECTARIS beleuchtet zum ersten Mal die Anwendungsfelder von LED-Leuchtmitteln für die Bereiche der Endoskopie, Dermatologie und Untersuchungsleuchten. Ziel der Studie "Marktpotenziale von LED-Anwendungen in der Medizintechnik" ist, neben der Berechnung des derzeitigen Marktwertes für diese Anwendungen, das Austauschpotenzial für den Einsatz von LED-Leuchtmitteln zu beschreiben. So hat kon.m allein für den Bereich der endoskopischen Geräte in deutschen Krankenhäusern eine Stückzahl von 13.000. Lichtquellen mit einem Marktwert von mehr als 21 Mio. Euro errechnet.

Eine bis zu 50-mal so lange Lebensdauer der LED im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln verringert den Wartungsaufwand enorm und ist der entscheidende Vorteil. Wie die Befragung der Anwender zeigt, ist die Lichtqualität noch vor den Energie- und Wartungskosten das entscheidende Kriterium bei der Auswahl neuer Leuchten. Durch unterschiedliche Farbtemperaturen lassen sich z. B. im Bereich der Diagnostik verschiedene Bereiche und Schichten des Gewebes sichtbar machen. Knapp 70.000 Untersuchungsleuchten existieren nach Berechnungen von kon.m im Krankenhausmarkt. Eingesetzt werden sie unter anderem in der Notfallaufnahme, Ambulanzen, Entbindungsräumen sowie auf Intensivstationen. Hier wird das größte Marktpotenzial für LED-Anwendungen vermutet. Derzeit setzen bereits einige Kliniken LED-Leuchten ein. "Die LED-Technologie bietet ein enormes Zukunftspotenzial. Nach dem Siegeszug der LED im Bereich der Operationsleuchten werden auch andere Anwendungsfelder in der Medizintechnik von neuen diagnostischen Möglichkeiten, geringer Wärmeabstrahlung, langer Lebensdauer und Energieeffizienz der LEDs profitieren und so den technischen Fortschritt weiter vorantreiben", unterstreicht Dr. Matthias Dämmig, Vorsitzender des Lenkungskreises "Industrielle Beleuchtungstechnologien" bei SPECTARIS.

Ein weiteres Augenmerk der Marktstudie liegt auf dem Anwendungsbereich der niedergelassenen Hautärzte (Dermatologen). Hier wurde das Dermatoskop als zukünftiges Anwendungsfeld für LED-Technik identifiziert. Das Marktpotenzial beziffert kon.m auf 6,5 Mio. Euro.

kon.m hat mit Herstellern und Anwendern in der Branche gesprochen um Informationen und Annahmen für eine Hochrechnung des Marktes zu erhalten. Differenziert nach stationärem und ambulantem Sektor zeigt die Studie die errechneten Stückzahlen der Lichtquellen, deren Marktwert sowie deren Marktpotenzial bei Austausch der Leuchtmittel durch kleine, energiesparende LEDs. Grundlage der Marktberechnungen ist eine Bewertung der Anwenderstruktur mit einer darauf angepassten Expertenbefragung. Die Hochrechnung resultiert aus den Stichprobenergebnissen gepaart mit dem vorhandenen Wissen über die Struktur und Anzahl der jeweiligen Leistungserbringer. Darüber hinaus liefert die Studie einen Überblick weiterer Einsatzmöglichkeiten und beschreibt die Voraussetzungen und Bedingungen zur Einführung von medizinischen Innovationen im stationären und ambulanten Sektor.

Die Marktstudie umfasst 57 Seiten mit 32 Abbildungen und Tabellen und kann direkt über kon.m unter www.konm.de zum Preis von 500,00 Euro (SPECTARIS-Mitglieder: 250,00 Euro) zzgl. Versandkosten und MwSt. bezogen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. (SPECTARIS) Stefan Diepenbrock, Leiter, Verbandskommunikation Saarbrücker Str. 38, 10405 Berlin Telefon: (030) 414021-0, Telefax: (030) 414021-33

(mk)

NEWS TEILEN: