Angleichung der Krankenkassenbeiträge kann für die Betriebe teuer werden

(Bad Honnef) - „Als wäre die Belastung mit Steuern und Abgaben nicht schon hoch genug“, kritisiert Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer der HDH + VDM, „drohen unseren mittelständischen Unternehmen jetzt noch weitere Kosten durch die Angleichung der Krankenkassenbeiträge ab dem kommenden Jahr. Die Bundesregierung plant ab 2002 nämlich den Mindestbeitragssatz für die gesetzlichen Krankenkassen auf 12,5 Prozent des Bruttolohns festzusetzen. Benachteiligt würden somit insbesondere solche Betriebe, die in der Vergangenheit durch eigene Betriebskrankenkassen (BKK) niedrigere Beiträge erreicht haben.

Teurer wird es aber auch für die Unternehmen, deren Beschäftigte jetzt bei einer besonders günstigen Betriebskrankenkasse versichert sind. Klaas: „Klassisch werden wieder die bestraft, die ihre Hausaufgaben erledigt und in der Vergangenheit aus eigener Kraft die Lohnnebenkosten gesenkt haben. Die Regierung Schröder erschwert – und dies wird an diesem Vorgang erneut deutlich – dem Mittelstand das Leben zunehmend. Weitere Beispiele sind die Novelle des Betriebsverfassungsgesetzes, das 630-Mark-Gesetz und die Öko-Steuer.“

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