Arbeitgeberpräsident Hundt: Die deutsche Wirtschaft wird ihre Ausbildungszusagen auch weiterhin erfüllen

(Berlin) - Ausbildungsengagement und Ausbildungsbereitschaft der deutschen Wirtschaft sind unverändert hoch. Mit vereinten Kräften wird es uns auch in diesem Jahr gelingen, allen geeigneten und motivierten Bewerbern einen Ausbildungsplatz anzubieten. Dann werden wir auch den branchen- und regionenübergreifenden Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt schaffen, sagte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt am 28.Juni zum "Tag des Ausbildungsplatzes". Die Unternehmen in Deutschland sollten alle Möglichkeiten zur Ausbildung nutzen und freie Stellen den Arbeitsämtern melden, damit sich der Aufschwung bei den betrieblichen Ausbildungsplätzen fortsetzt.

Dass 1999 die Zahl der Ausbildungsplätze um 18.500 auf über 631.000 gesteigert werden konnte, beweist den Erfolg der vereinbarten gemeinsamen Anstrengungen der Beteiligten am Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit. Die im Bündnis gegebene Zusage, die Ausbildungsplätze im IT- und Medien-Bereich bis 2003 auf insgesamt 40.000 zu steigern, wird bereits in diesem Jahr erreicht und sogar übertroffen. Die vorbildliche IT-Branche deckt seit der Einführung der neuen IT-Berufe 1997 einen schnell wachsenden Anteil ihres dringenden Bedarfes an Fachkräften durch Ausbildung von jungen Leuten in den unterschiedlichsten Fachberufen ab. Dieser Trend muss und kann aber noch deutlich beschleunigt und verstärkt werden.

Angesichts des Rückgangs der Zahl der Schulabgänger in einigen Jahren sind alle Unternehmen gut beraten, jetzt verstärkt in die Ausbildung zu investieren und ihren Nachwuchs zu sichern. Wir müssen dem immer gravierenderen Fachkräftemangel in Deutschland begegnen, der sich nicht zu einem Nachteil unseres Standortes auswachsen darf, hob Hundt hervor.

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