Pressemitteilung | Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (BAW)

Arbeitsfeld Public Relations nach wie vor hochattraktiv

(München) - Die Bedeutung der PR im Kommunikationsmix wächst kontinuierlich. Darüber ist man sich auf dem Expertenpodium der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) einig. Dieses Mal trafen sich PR-Experten und Koryphäen ihres Faches in der renommierten Kaderschmiede für das Kommunikations-Management, um Status quo und Zukunft der PR sowie Anforderungen und Chancen zukünftiger PR-Mitarbeiter vor knapp 100 Zuhörern, zumeist PR-interessierten Nachwuchskräften, zu diskutieren.

"PR ist zielgerichtete, effektive Kommunikation." eröffnet Jürgen Pitzer, der Präsident der Deutschen Public Relations Gesellschaft DPRG und Pressesprecher der Landesbank Rheinland-Pfalz, die Diskussion. "PR ist ein Kunsthandwerk, bei der die Kunst im schöpferischen Anteil der Arbeit besteht, in Ideen und Konzepten. Das Handwerk hingegen in der erforderlichen absoluten Präzision der Umsetzung." Dabei sei die unabdingbare Grundvoraussetzung für den Erfolg im PR-Beruf die Faszination für dieses Berufsfeld.

Insbesondere in der Agenturarbeit müsse man sich da s Feld überlegen, indem man tätig werden möchte, ergänzt Stefan Mauerer, Geschäftsführer der Agentur häberlein und mauerer. "Egal ob Dienstleistung, Bank, oder Mode..., gerade die Spezialisierung ermöglicht es, die jeweiligen Branchengesetze aus dem Effeff zu beherrschen. Dadurch erst kann man zielgruppengerechte und exzellente PR-Arbeit leisten, sofern man das nötige Know-how besitzt. Dies gelingt am besten, wenn der Erwerb von Fachkenntnissen berufsbegleitend stattfindet und der Lehrstoff sofort in der Praxis angewendet werden kann. So kenne ich dies von meiner eigenen Studienzeit an der BAW." Im übrigen finde beim derzeitigen Wachstum der Branche um aktuell 8 % p.a. ein "Jammern auf hohem Niveau" statt, doch seien Beschäftigungsperspektiven für gute Nachwuchskräfte nach wie vor gegeben.

Ilona Grübel (prominente Schauspielerin aus Film und Fernsehen sowie Trainerin für Rhetorik und Kommunikation) ist der Auffassung, dass in jeder kommunikativen Situation PR stattfindet, und sei es nur PR für sich selbst bzw. für die vertretene Idee vor einem entsprechenden Auditorium. Nicht umsonst trainierten Firmen ihre Mitarbeiter bevorzugt in Kommunikationsthemen. Man müsse sich aber - und das gelte nicht nur für die Schauspielerei - komplett der spezifischen Situation anpassen,was jedoch für viele junge Leute eine harte Übung darstelle. Daher sei Mobilität, gerade in dieser Hinsicht, eine der Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Arbeit in Kommunikationsberufen.

"Man muss sich der Marke, für die man arbeitet, geradezu komplett unterordnen." ergänzt Gregor G. Leutgeb, Geschäftsführer der GLG Gruppe The Art of Communication. "Und man muss im Markeninteresse und dennoch kritisch den Kunden beraten können. Darin besteht die hohe Kunst der nach wie vor gefragten PR-Fachleute." Man müsse sozusagen eine doppelte Anpassung vollziehen: an die Marke und an den Kunden. Doch damit, hat Leutgeb beobachtet, hätten insbesondere Journalisten immer wieder Probleme.

Ulrich Brenner, Geschäftsführer und Schulleiter der Deutschen Journalistenschule, stimmt dem aus eigener Erfahrung als verantwortlicher Redakteur eines Kundenmagazins zu. Selbstverständlich dominiere dort das Marketing die PR-Arbeit des Journalisten. Dennoch stelle er ein steigendes Interesse der Nachwuchsjournalisten an PR-Themen fest. Die Berührungsängste von einst hätten heute einer gewissen Neugier Platz gemacht. Aus Sicht der Publikumszeitschriften weist Dr. Markus Schönmann (Direktor Marketing und Kommunikation im Condé Nast Verlag) auf die für dieses Metier typische duale Zielgruppe hin: den Lesern auf der einen, den Werbungtreibenden auf der anderen Seite und ergänzt: "Für beide muss die Marke signifikante Nutzen bieten. PR-Fachleute agieren in diesem Zusammenhang als ehrliche Advokaten der Marke." Menschen mit dieser Einstellung seien im Hause Condé Nast gefragt und auch der Quereinsteiger habe Chancen, sofern er das erforderliche praxisrelevante Know-how in Public Relations erwerben will.

Der Moderator des Abends Hans Dieter Maier (Sprecher des BAW-Direktoriums und Marketing-Berater) fasst zusammen, dass man im Wachstumsfeld PR dann reüssieren werde, wenn man eine Affinität zum jeweiligen Produkt bzw. zur jeweiligen Idee entwickle. "Wichtig ist, dass man sich als Entrepreneur für die vertretene Sache versteht. Dies erfordert aber neben der Faszination für dieses wachsende Berufsfeld eine solide berufsbegleitende und absolut praxisgerechte Ausbildung, in der sich Lernfeld und Arbeitsfeld gegenseitig befruchten. Dies ist im Studium zum PR-Fachwirt BAW der Fall und dies muss sich jedes Ausbildungsinstitut auf die Fahnen schreiben, wenn es erfolgreich sein will."

Informationen zum Studium PR-Fachwirt BAW (nächster Start: 10. Januar 2003) erhält man unter: BAW, Orleansstr. 34, 81667 München, www.baw-online.de, Tel. 0049 / 89 / 48 09 09-24, Fax 0049 / 89 / 48 09 09-19, E-Mail: sb@baw-online.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (BAW) Orleansstr. 34 81667 München Telefon: 089/48090910 Telefax: 089/48090919

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